Hallo, meine 0,02€ wären:
OpenSUSE hat als einen Hauptvorteil seit Anfang an YAST als Konfigurationstool. Damit lassen sich alle Aufgaben der Systemkonfiguration unter einer Oberfläche erledigen. Anfangs war das
DAS Alleinstellungsmerkmal von SuSE-Linux, und es spaltete die (deutsche?) Linux-Szene in die, die es mochten und die harten, die lieber alles selber mit dem vi auf der Kommandozeile erledigten. Allerdings hatte YAST anfangs auch recht seltsame Angewohnheiten, die einen schon etwas wundern konnten.
Inzwischen gibt es ähnliche Tools auch woanders, vieles ist in Gnome oder KDE auch nochmal eingebaut.
Ubuntu hat meiner Meinung nach die beste Hardware-Unterstützung und ist sehr aktuell und wird von einer Riesen-Community getrieben. Ich mag es aber trotzdem nicht, weil es nur Gnome sehr gut unterstützt. Kubuntu habe ich schon lange nicht mehr getestet, der letzte Versuch war zu grauenhaft. :rolleyes: Aber mein altes Thinkpad 770X läuft nur unter Ubuntu 9.04 mit Sound und beschleunigtem X-Server - ohne, daß ich irgendwas von Hand editieren mußte! Mit dem Nachfolger Ubuntu 9.10 war das leider vorbei - ein Glück, daß ich vorher ein 1:1-Image der Platte gemacht hatte! Das letzte Mal war mir das nach endloser Probiererei unter SuSE 10.3 gelungen, aber jedes Kernel-Update machte alles wieder zunichte.
Grüße, Peter