linuxgaming.de

[Cheeky@Boinc]

"Eine weitere Zusammenarbeit zwischen Novell und Microsoft soll eine Portierung von Silverlight auf Linux unter dem Namen Moonlight beschleunigen.

Microsoft hatte seine Silverlight genannte Technologie im April 2007 als Konkurrenz für Adobes Flash [url=http://www.pro-linux.de/news/2007/11086.html]vorgestellt[/url]. Das früher Windows Presentation Foundation Everywhere (WPF/E) genannte System soll plattformübergreifend konzipiert sein und in einigen Punkten Flash übertreffen. Bei Videos setzt es auf Windows Media Video (WMV) 9 mit Fähigkeiten für HD-Video. Dieser Codec implementiert den Standard VC-1, der auch bei HD-DVD und BluRay zum Einsatz kommt. DRM-Fähigkeiten sind in diesen Codec eingebaut. Damit soll Silverlight auch eine Konkurrenz zu Quicktime von Apple sein. Das System baut auf das .NET-Framework.

Zugleich mit der Vorstellung von Version 1.0 für Windows und Mac OS X kündigten Microsoft und Novell an, Silverlight auch für Linux bereitzustellen. Dazu will Microsoft Bemühungen des Mono-Projekts unterstützen, das Projekt [url=http://www.mono-project.com/Moonlight]Moonlight[/url] als Linux-Version von Silverlight zu implementieren.

Miguel de Icaza von Novell, Initiator von GNOME, Mono und Moonlight, nennt diese Ankündigung »historisch«. Er hebt [url=http://tirania.org/blog/archive/2007/Sep-05.html]in seinem Blog[/url] die gute Zusammenarbeit mit Microsoft hervor. Entwickler von Microsoft haben informelle Unterstützung bei der Implementierung von Moonlight gegeben.

Neben Silverlight 1.0 wird Novell auch das bereits in Entwicklung stehende Silverlight 1.1 implementieren. Während die erste Version Linux und Firefox unterstützt, will das Projekt künftig auch andere freie Systeme und Browser erreichen. Nach der Fertigstellung soll die Software allen Linux-Distributionen in Form von einfach zu installierenden Ein-Klick-Installationspaketen, DEB- und RPM-Archiven zur Verfügung stehen. Zur Zeit steht Moonlight im Versionsverwaltungssystem des Projekts zur Verfügung. Novell will weitere Entwickler für die Arbeit an Moonlight anstellen."

Quelle: [url=http://www.pro-linux.de/news/2007/11681.html]pro-linux.de[/url]

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich es nutzen würde. Ich mag ja flash schon nicht
Da ich Microsoft nicht unterstützen möchte, egal um was es geht, würde ich wohl zu "Nein" tendieren.

[Bauer87]

Moonlight ist im Gegensatz zu Flash wenigstens quelloffen. Dann wissen wir wenigstens, was das Internet tötet. Besser als Flash finde ich es allemal. Andererseits traue ich Microsoft nicht. Die wollen doch nur wieder ihren poisoned code ins Linuxland einschleusen... Hm. poisoned code oder Binaries. Ich bin immer noch mehr gegen Flash.

[Sekhmet]

microsoft will quellcode veröffentlichen?

was is denn mit denen los?
endlich einen lichtblitz abbekommen?

ich finds nen tollen fortschritt, dass die endlich mal was von ihrem zeug hergeben, damit andere leute es verbessern, und auch fehler suchen können.

Moonlight klingt ja nichtmal so schlecht als name O.o

aber ich warte auf andere tester da ich mit quellcode nicht sonderlich viel anfangen kann

so long
Sek

[Bauer87]

Microsoft veröffentlicht schon länger Quellcode, nur dass die Modifikationen dann meist automatisch wieder Microsoft gehörten. Der OOXML-ODF-Konverter ist auch ein Beispiel dafür. Das sind aber alles Versuche, Microsoft-Formate zu verbreiten. Also kein echter Lichtblick.

[Cheeky@Boinc]

Das Produkt von Microsoft, Silverlight, ist eben nicht "Quelloffen" sondern Proprietär und steht unter der "MS-EULA".
Die Jungs von Novell, die Moonlight Entwickeln, bekamen von Microsoft lediglich: "informelle Unterstützung bei der Implementierung von Moonlight."

Für Flash gibt es etwas ähnliches, [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Gnash]gnash[/url].

[wakeup]

aus irgend einem grund ist mir novell schrecklich unsympathisch! ich bin kein freund von flash, und seit adobe es aufgekauft hat wird es mir immer unlieber aber einem klon von MS würde ich niemals anrühren!

[ing0]

zumal dann alles auf windows media files aufbaut hinter dem sich der linux anwender nicht verstecken kann.

klingt für mich wie erste ansätze einer untergrabung von ms.

bleibt abzuwarten