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[Cyberspace19]

Soeben auf Winfuture.de gefunden...

Microsoft & Linspire Linux schließen Patentabkommen

Als Microsoft und der Linux-Distributor Novell vor einiger Zeit bekannt gaben, dass man zusammenarbeiten wolle, um die Interoperabilität von Serversystemen zu verbessern, sorgte vor allem ein Teil des Abkommens für Aufregung, in dem sich beide Parteien zusichern, keine Patentansprüche gegeneinander zu erheben.

Mittlerweile hat Microsoft ähnliche Abkommen mit einer Reihe weiterer Firmen geschlossen, darunter der Elektronikhersteller LG und der Linux-Distributor Xandros. Auch in diesen Fällen sichert Microsoft zu, nicht gegen Produkte vorzugehen, die Linux enthalten oder darauf basieren. Auch die Entwickler und die Nutzer sollen geschützt sein.

Jetzt hat Microsoft mit der Firma Linspire einen weiteren Linux-Distributor gewinnen können. Linspire war ursprünglich unter dem Namen Lindows mit dem Ziel gestartet, eine gleichwertige Alternative für Windows auf Basis von Linux zu entwickeln. Inzwischen wurde die Distribution umbenannt, nachdem Microsoft markenrechtliche Ansprüche angemeldet hatte.

Im Rahmen der Kooperation mit Linspire will man unter anderem in den Bereichen Instant Messaging und Websuche zusammenarbeiten. Besonders hervorzuheben ist jedoch auch in diesem Fall, dass Microsoft den Kunden und Entwicklern von Linspire zusichert, keine Patentansprüche zu erheben. Diese Regelung gilt jedoch nicht für die kostenlose Variante Freespire.

Also ich finde das ganze sehr sehr bedenklich. Vor allem ist hier wieder das pseudo "ihr habt Patente verletzt" gerde!


#Greetz,
Cyberspace19

[Mark]

ich finds auch net gerade Toll .... Nur bisher hat es ja in meinen Augen keine wichtige Distri betroffen (außer vlt Suse) .
Und ich denke auch nicht , dass da noch viele Distris nachziehen werden .

[Floppy]

Ich hoffe, dass Redhat eigenständig genug ist und sowas nicht macht.

[Cheeky@Boinc]

Jeden Tag ein neues Patentabkommen.

Aber von Linspire hab ich auch nicht wirklich etwas anderes erwartet.
Sind sie ja auch schon für das tolle CNR verantwortlich

[Gregor]

Ich finde es eher verwunderlich, dass sich LinuxXP noch nicht bei MS gemeldet hat.
Die hätten es wirklich nötig. Wer nicht weiß, wovon ich rede: LinuxXP Homepage

[Cheeky@Boinc]

Ich finde es eher verwunderlich, dass sich LinuxXP noch nicht bei MS gemeldet hat.

Die verdienen nicht viel Geld. Wenn die dann noch Lizenzen bezahlen sollen können sie den Laden dicht machen

[DoubleU]

Ich weiß nicht wer überhaupt ein solches Linux nutzt ^^ kann er ja gleich bei Windows bleiben. Dieses Projekt ist auch noch was ähnliches

http://www.xpde.com/shots.php

[Cheeky@Boinc]

"xpde" ist aber keine Distribution sondern ein "xp" ähnliches "de" (desktop environment).
Also eine Desktop umgebung.

[Bauer87]

Egal, trotzdem total sinnlos. Ein Klon kann nicht besser sein, als das Original.
Zu den Abkommen: Das sind (bis auf Suse) tatsächlich alles kleine Fische. Und außerdem wird Microsoft keinen Linux-Anwender verklagen, weil Microsoft dann selber einpacken könnte. Es geht also um reine Geschäftemacherei - auf beiden Seiten.

[Cheeky@Boinc]

"Linspire hat gegenüber heise open erklärt, dass die im Abkommen mit Microsoft lizenzierten Codecs und Fonts fester Bestandteil des im Juli erscheinenden Linspire 6.0 sein werden. Laut der offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens sollten die Microsoft-Features nur optional für die Kunden erhältlich sein, die ein zusätzliches Patent-SKU (Stock Keeping Unit) von Microsoft erwerben. Linspire-CEO Kevin Carmony schrieb dagen in seinem wöchentlichen Brief, die Codecs und Fonts würden ohne zusätzliche Kosten für die Kunden allen Linspire-Boxen beiliegen.

Auf eine Nachfrage von heise open bestätigte Kevin Carmony, der Erwerb eines Patent-SKUs sei, zumindest für Linspire 6.0, nicht nötig. Die Microsoft-Features werden fester Bestandteil der Distribution; die Kosten dafür trägt Linspire. Die Entscheidung, ob man die Fonts und Codecs als optionales Paket verkauft oder zusammen mit jeder Linspire-Kopie ausliefert, läge bei Linspire und vorerst habe man sich für die zweite Möglichkeit entschieden."

Quelle: heise.de

Bei den Fonts setze ich da doch lieber auf die Freien Alternativen wie den "Liberation Fonts".
Dafür brauch ich kein Microsoft und schon garnicht ein Lizenzabkommen mit denen.

[ChemicalBrother]

Mal abgesehen davon, dass Arial eine Kopie von Helvetica ist... Und Times New Roman...

Mit anderen Worten, die Microsoft-Fonts braucht man eigentlich nicht.

[Gregor]

Ich kann nicht fassen, dass die sich Gedanken wegen Schriftzügen machen. Ich dachte die ganze Zeit es geht um Systembereiche, also Code, der für das eigentliche System wichtig ist. Demnächst droht Microsoft LinuxDistributionen, weil die Schachtel, in der das Linux geliefert wird, der Windowsschachtel zu ähnlich sieht.

Geistiges Eigentum ist ja schön, aber was soll das denn?
Solche Kleinigkeiten regelt man doch unter der Hand.

Na ja, zumindest macht da Ubuntu nicht mit.
"Keine Verhandlungen mit Microsoft" - Marc Shuttleworth, Quelle: tecchannel.de
Hoffe, das hat noch keiner gepostet.