halli hallo.
ich habe heute meine zwei Monatige privattestserie beendet, bei dem SuSe 10.1 (zuletzt 10.2) und Ubuntu Dapper Drake (zuletzt Edgy Eft) parallel auf einem System verglichen wurden.
Hier mein erschütterndes Ergebnis:
Die Installation:
-SuSe
Die Installation wie üblich für SuSe lang aber akurat. Bis auf die Netzwerkkarte wurde die gesamte Hardware erkannt.
-Ubuntu
Die Installation wurde mir nur im Sicheren Grafikmodus ermöglicht. Der rest verlief einwandtfrei und ohne jede Schwierigkeit.
Die Konfiguration:
-SuSe
Die Konfiguration von SuSe ist vielleicht einigen bekannt, kurzum ein harter Kampf. Bis die erste Mp3 erklingt ist die erste Schachtel weggeraucht. Mit Smart und den richtigen Quellen kann man sich allerdings einen Haufen Stress ersparen ^^
Eine ATI Karte zu installieren fordert einen Doktortitel. Der Kernel muss manuel auf den Treiber eingerichtet werden, und beim nächsten Kernelupdate ward der Treiber nie wieder gesehen
Nachdem man unter Yast eine beliebige Einstellung übernommen hat werden alle Konfigurationsdateien neu geschrieben. Ob das sinnvoll ist reine Ansichtssache, auf jeden Fall kostet es Zeit.
-Ubuntu
Die Konfiguration ist ziemlich einfach gehalten, dank Synaptic.
wenn was nich geht, wird man gefragt ob es installiert werden soll (beispiel Amarok und Mp3 support)
Updates.
Im Gegensatz zu SuSe ist Ubuntu im Punkto Konfiguration wesentlich leichter handzuhaben.
Der Desktop:
-SuSe
Beide distris liefen auf Gnome,
man merkt immernoch, das SuSe viel wert auf den KDE legt.
-.-
-Ubuntu
Ein Paradebeispiel wie gut Gnome eigentlich ist.
mehr muss man dazu wirklich nicht sagen
Das Update
-SuSe
Das Systemupdate auf die heißersehnte 10.2, endete in einem Chaos. nachdem das ding in einer Nachtschicht stolze 2.7 Gb daten aus dem Netz geschluckt hat und der Befehl zum Neustart kam war alles aus.
scheinbar wurde die Konfiguration auf völlig anderen Pfäden angelegt, als sie vorhanden waren. Bis auf die Konsole war aus dem offensichtlichen datenmüll nichts mehr zu holen. (Pfui Suse! pfui!)
Das Ende vom Lied war, das ich mir die DVD iso gesaugt hab und 10.2 einfach per DVD installiert hab
-Ubuntu
Schlicht, verständlich, einfach!
Die Möglichkeiten
-SuSe
Allgemein ist Suse nach wie vor auf der Professionelleren Schine. Man hat deutlich mehr einstellungsmöglichkeiten (allerdings für anfänger auch mehr möglichkeiten das ding kaputt zu machen) und man genießt uneingeschränktes drehen und schalten an allen Hebeln und Knöpfen.
Die 10.2er ist eine deutliche verbesserung zur 10.1er
Es bootet auffällig schneller, und arbeitet effizienter.
Es mangelt dennoch an Hardwareerkennung, Anfägnerfreundlichkeit und die Softwareauswahl ist diesmal wesentlich schmaler ausgefallen als in den Vorgängern.
-Ubuntu
Ubuntu ist einfach, arbeitet Zuverlässig und man hat (in etwa) die selben Möglichkeiten, die einem mit SuSe geboten werden.
Als Manko zählt (für mich) immernoch der "SUDO" unsinn, aber das ist eine Gewohnheits und Geschmackssache.
Das Fazit
Ich bin zwar ein kleiner SuSe fan. Dennoch muss ich eingestehen, das Ubuntu Linux, die SuSe variante in sachen, Multimediasupport, Benutzer- und Anfängerfreundlichkeit, Softwareauswahl und Hardwareerkennung spielend in den Schatten stellt.
ich will nicht behaupten das SuSe schlecht ist.
Aber speziell für Anfänger ist Ubuntu die erste wahl.
Auch für eingefleischte Linuxfans, bleibt Ubuntu immernoch die Sinvollere Alternative.
Profis die alles wollen, und speziell alles dürfen wollen, sollten auf SuSe zurückgreifen ^^
ein kleines aber feines manko noch in eigener Sache:
Der Bootscreen sieht unter SuSe geil aus, und lässt sich zudem noch austauschen
Der Ubuntu Bootscreen hat mir noch nie gefallen
so long ^^
waynes interessiert
SuSe hab ich jetzt verbannt ^^