Prozessorhersteller ARM setzt auf Ubuntu (für Netbooks)

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Prozessorhersteller ARM setzt auf Ubuntu (für Netbooks)

Beitragvon ChemicalBrother » 13.11.2008, 21:19

Quelle: Pro-Linux Phoronix

Der britische Prozessorhersteller ARM steigt jetzt auch ins Netbook-Geschäft ein und arbeitet mit Canonical an einer speziell angepassten Version von Ubuntu für ihre Netbooks und ähnliche, nicht so leistungsstarke Computer.

Unter anderem meint ARM, dass sie "Batterielaufzeiten von einem Tag für möglich" halten.

Dabei werden wohl ARMv7-Prozessoren wie der "Cortex-A8" (bis zu 1 GHz getaktet) oder der Multicore "Cortex-A9" zum Einsatz kommen.

Zum Einsatz wird dann aller Voraussicht nach Ubuntu 9.04 kommen.
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Beitragvon hui » 13.11.2008, 21:29

Sieht ja fast so aus als müsste ich mit meinem Notebook kauf doch noch warten...

Irgendwie ist das schrecklich kaum hat man nen Produkt gefunden, besteht die möglichkeit das es bald ein vieeel besseres gibt.

Ich schaffe es so nur ganz schwer dazu zu kommen überhaupt etwas zu kaufen. Sowas müssten die als Verkaufzahlen schädigend verbieten XD

Aber ich glaube dieses Problem besteht nur wenn man sich Informiert.
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Beitragvon ChemicalBrother » 13.11.2008, 21:55

Auf dem Desktopmarkt bewegt sich zur Zeit nicht so viel, oder zumindest achtet Blizzard nicht so darauf, dass man einen Über-PC braucht, um WoW, Starcraft 2 oder Diablo 3 zu zocken (ist eventuell auch deren Verkaufsgeheimnis, bzw. weswegen sie so viele Spiele verticken können).

Im Notebook/Netbook-Markt sieht es da ganz anders aus. An der Stelle haben ARM und AMD den Markt etwas verschlafen/unterschätzt, weswegen es bald erst bald richtig aufgemischt wird. Ich meine, die Netbooks haben den größten Zuwachs im PC-Geschäft. Da wirst du in nächster Zeit IMMER denken, dass bald etwas besseres erscheint. :-D
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Beitragvon Ovi » 13.11.2008, 22:32

Naja, ich hoffe dann nur, das die Leute entweder nicht auf Gnome setzen, oder dem Ubuntu Gnome eine massive Schlankheitskur aufsetzen. Das Ubuntu Gnome ist ein richtiger speicherfresser. Für Netbooks bin ich mir nicht sicher, ob das sooo eine gute idee ist =/
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Beitragvon ing0 » 13.11.2008, 23:57

Mein Gnome ist 3 Gb schwer und es ist schon ziemlich voll.

Aber 3 Gb und Speicherfresser ?
Zu zeiten der Terrabytefestplatten geht das bisschen sogar bei notebooks mit Flashplatten unter.
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Beitragvon Ovi » 14.11.2008, 07:21

Damit meinte ich nicht den Platz auf der Festplatte, sondern dem Platz im Arbeitsspeicher =/.
Mein Gnome braucht zur Zeit im leerlauf immer zwischen 200 und 300 MB RAM.
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Beitragvon Bauer87 » 14.11.2008, 11:13

Mich freut ganz besonders, dass es hier mal nicht-x86-Prozessoren für den Massenmarkt geben wird. Für durchschnittliche Geeks sollte das ja schon Grund genug sein. Abgesehen davon halte ich x86 ohnehin für obsolet und ungeeignet. Auf dem Desktop zu wenig Leistung und auf dem Laptop zu viel Stromverbrauch. Die Architektur ist halt auf möglichst geringe Herstellungskosten ausgelegt, aber mittlerweile so überzüchtet, dass sie trotzdem teuer ist. Leider herrscht dank einer großen Softwarefirma, die ihr marktbeherrschendes Betreibssystem nur für eine CPU-Plattform anbietet, ja auch Monokultur im CPU-Markt. Netbooks, die ja ohnehin besser auf Linux setzten, können diese verkrusteten Strukturen hoffentlich aufbrechen.

PS: Wenn die Dinger nicht zu teuer werden, gehört eins davon bestimmt mir.
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 14.11.2008, 13:26

Hab hier auch Gnome auf meinem Netbook und wüsste nicht was daran so schlimm ist . Funktioniert sehr gut.
Selbst wenn, ich könnte ja ohne probleme auch nen schlanken Desktop installieren ;)
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Beitragvon wakeup » 14.11.2008, 17:50

Aber 3 Gb und Speicherfresser ?


du bist lustig!
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/dev/sda3              24G  5.4G   18G  24% /


mein ganzes OS ist gerade mal 5.4Gb groß und du willst mir erzählen das 3GB nicht viel ist? TB hin oder her 3GB ist schon eine ganze menge müll!
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Beitragvon Gast » 14.11.2008, 18:03

[quote=wakeup,index.php?page=Thread&postID=32039#post32039]
Aber 3 Gb und Speicherfresser ?


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mein ganzes OS ist gerade mal 5.4Gb groß und du willst mir erzählen das 3GB nicht viel ist? TB hin oder her 3GB ist schon eine ganze menge müll![/quote]
Mein ganzes Arch Linux mit Xfce, Firefox und Openoffice war mal nur 4GB groß
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Beitragvon Bauer87 » 14.11.2008, 18:43

Meine Systempartition ist inklusive geschätzten 2GB Latex-Bibliotheken zu 3,51 GB belegt, und das mit allen nur erdenklichen fetten Anwendungen für Gnome und KDE. Aber es geht wohl weniger um den Platz auf der Platte, sondern um den im Arbeitsspeicher. Und das Ubuntu-Gnome ist tatsächlich etwas träge (wenn man zum Vergleich XFCE ran zieht). Allerdings spricht ja nichts gegen Netbooks mit 2Gib Ram oder mehr. DDR2 in der Größe kostet für Endkunden als Markenprodukt einzeln weniger als 20€. Was das für Großabnehmer bedeutet, kann man sich denken. Zwar bei der Geräteklasse keine Peanuts, aber ihr Geld doch wert.
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Beitragvon ing0 » 14.11.2008, 19:51

[quote=wakeup,index.php?page=Thread&postID=32039#post32039]

mein ganzes OS ist gerade mal 5.4Gb groß und du willst mir erzählen das 3GB nicht viel ist? TB hin oder her 3GB ist schon eine ganze menge müll![/quote]


Für ein Betriebssystem ?

Definitiv nicht.
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Beitragvon ChemicalBrother » 14.11.2008, 21:00

Auch wenn 1 bis 2 GB RAM heutzutage eher Standard sind: Das ist immer noch sehr viel. Ich habe Mühe, die 2GB RAM bei mir auf meinem PC überhaupt zu nutzen und auch bei meinem Netbook mit 1 GB RAM komme ich sehr gut aus (da wird der RAM im Fall der Fälle wenigstens komplett genutzt).

Wo ist hier eigentlich das Problem? ?( :)

Und was den Platz angeht: Auch SD-Karten und USB-Sticks mit mehreren GB bekommt man heutzutage hinterher geschmissen. Damals musste ich noch 10€ für 64MB bezahlen. Das ist ein Witz im Vergleich zu heute.
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Beitragvon Ovi » 14.11.2008, 22:40

[quote=Chemical_Brother,index.php?page=Thread&postID=32043#post32043]Auch wenn 1 bis 2 GB RAM heutzutage eher Standard sind: Das ist immer noch sehr viel. Ich habe Mühe, die 2GB RAM bei mir auf meinem PC überhaupt zu nutzen und auch bei meinem Netbook mit 1 GB RAM komme ich sehr gut aus (da wird der RAM im Fall der Fälle wenigstens komplett genutzt).

Wo ist hier eigentlich das Problem? ?( :)

Und was den Platz angeht: Auch SD-Karten und USB-Sticks mit mehreren GB bekommt man heutzutage hinterher geschmissen. Damals musste ich noch 10€ für 64MB bezahlen. Das ist ein Witz im Vergleich zu heute.[/quote]Es geht mir um die allgemeinte trägheit der ganzen Sache. Wenn ich die ganzen unnötigen Services wegmache, gnome-session kille und den Window-Manager durch bsp. E17 ersetze, sinkt meine Ramauslastung auf ca 120 bis 150 MB im leerlauf. ( nagut, dafür laufen dann so kleine hintergrund-freundlichkeiten wie ACPI nicht mehr richtig =/ ). Und trotz 1.5 GB RAM fühlt sich das Gnome unter Ubuntu irgendwie langsam an, und nicht wirklich flüssig. Da hat mir KDE4, Fluxbox mit xcompmgr oder sogar Windows Aero besser gefallen =/
Naja, vielleicht ist es einfach nur ein Subjektives Empfinden bzw. eine Subjektive Meinung meinerseits ;D
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Beitragvon ing0 » 14.11.2008, 23:00

Okay, das KDE4 etwas fixer ist kann ich nur bestätigen
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