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[ChemicalBrother]

Quelle: [url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,579915,00.html]Spiegel Online[/url]

Das Landgericht Köln verlangt für die Herausgabe von IP-Adressen, um vermeintliche Filesharer zu ermitteln (was durch die Gesetze in Deutschland sehr einfach möglich ist), einen kleinen Obolus für ihren Arbeitsaufwand.

Es verlangt 200€ pro IP-Adresse, was bei einer geplanten Massenabmahnung von 1000 Adressen schon 200.000€ sind. Da man bei Massenabmahnungen dieses Geld wohl nie sehen wird, wird das wohl auch das Ende der Massenabmahnungen sein.

Dieses Vorhaben gilt zwar zur Zeit nur für das Landgericht Köln, es wird aber vermutet, dass andere Gerichte auch nachziehen, sobald sie sehen, was für ein Arbeitsaufwand eine solche Massenabmahnung ist.



Kommentar: Darf ich mal lachen? 8o

[ing0]

Ich war selbst opfer einer Abmahnwelle, da ich allerdings keine p2p software verwende, habe Einspruch erhoben mit Vorbehalten zu Vergeltungsmaßnahmen und so weiter.
Als man keine Stellung dazu bezogen hat, aber dafür noch mehr Geld von mir wollte habe ich einfach gar nichts gemacht weil es mir schlichtweg zu blöd war mich mit möchtegern Anwälten auseinander zu setzen.

Ende vom Lied: nichts als heiße Luft. Schamloses ausnutzen einer Rechtsgrauzone, freut mich jedenfalls zu hören, dass diese letztlich geschlossen wird.

[Cyberspace19]

Naja. Ich glaube nicht, dass dies das Ende darstellt. Seitens der Musikindustrie wird es wahrscheinlich eher wieder so dargestellt, dass durch "Raubkopiere" noch mehr schaden entsteht bzw. dass durch Raupkopiere weniger Gewinn erwirtschaftet wurde. Dabei wird immer nur noch mehr geld in sinnlose kopiershutzverfahren und zweifelhafte Anwälte Investiert.
Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn dieses Geld in neue Märkte und bessere Qualität gesteckt werden würde, das Problem der Raupkopierer gahr nicht existieren würde zumindest nicht in diesem "angeblichen" Ausmaß.


Wenn ich mich so an meine Zeit erinnere als ich zum ersten Mal CDs gekauft habe hat man eine Doppel-CD mit ca. 35-40 Liedern für 40 Mark bekommen. Heute kostet eine CD mit gerade mal 10 Liedern 15-18€.

#Greetz,
Cyberspace19

[Ovi]

[quote=Cyberspace19,index.php?page=Thread&postID=31146#post31146]Naja. Ich glaube nicht, dass dies das Ende darstellt. Seitens der Musikindustrie wird es wahrscheinlich eher wieder so dargestellt, dass durch "Raubkopiere" noch mehr schaden entsteht bzw. dass durch Raupkopiere weniger Gewinn erwirtschaftet wurde. Dabei wird immer nur noch mehr geld in sinnlose kopiershutzverfahren und zweifelhafte Anwälte Investiert.
Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn dieses Geld in neue Märkte und bessere Qualität gesteckt werden würde, das Problem der Raupkopierer gahr nicht existieren würde zumindest nicht in diesem "angeblichen" Ausmaß.


Wenn ich mich so an meine Zeit erinnere als ich zum ersten Mal CDs gekauft habe hat man eine Doppel-CD mit ca. 35-40 Liedern für 40 Mark bekommen. Heute kostet eine CD mit gerade mal 10 Liedern 15-18€.

#Greetz,
Cyberspace19[/quote]Sekundiert. Bei den Preisen macht es keinen spaß mehr, CDs im Regal zu haben. Es lohnt sich nicht mehr.
Ich finds aber generell grausam, wie jeder ehrlich kaufende Kunde als Raubkopierer und Verbrecher beschimpft und auch dementsprechend behandelt wird ( siehe Kopierschutz oder die "Raubkopierer sind Verbrecher" Werbungen im Kino ). Da macht der Kinogang nur noch halb so viel Spaß, und dann guck ihc mir den manchmal echt lieber von nem kumepl mitgebracht auf nem fehrnseher an, mit bequemen essen und chilliger atmosphäre. Klar ersetzt das Kino nicht aber nujnja...

[ing0]

Also für meinen Teil werden mir Kinobesuche immer unangenehmer, eine Reihe vercoolter Deppen gröhlen den halben Film lang herum, völlig überteuerte Knabbersachen und Getränke, das macht echt keinen Spaß.

Es geht nichts über DVDs und das gute alte Heimkino