linuxgaming.de

[fosphor]

Wie inzwischen den meisten bekannt sein wird, hab ich gerade auf meinem Spiele-PC ein Debian unstable laufen. Doch wie es mit mir und Linux halt so ist, sobald alles läuft, such ich mir was anderes.
Gerade bei Debian hab ich im Moment das Gefühl, dass die Performance unter aller Sau ist. z.B. bei Spielen wie UT2004, dort muss ich alles tunterstellen um überhaupt einen einigermaßen flüssigen Spielfluss zu haben.

Ich hab mich schon durch recht viele Foren gehangelt und diverse Suchmaschinen befragt, doch egal, was für Tuning-Tips ich ausprobiert hab, richtig besser wird das ganze nicht. Darum steht bei mir mal wieder ein Distributionswechsel bevor. Gentoo schau ich mir zzt an, allerdings schrecken mich diese Kompilierungszeiten ab, die ja gerade bei OpenOffice, Gnome oder X.Org updates schonmal stunden dauern können ab, zumal ich mein System so aktuell wie möglich halte (was halt die repos grade hergeben) und jedes update sofort einspiele.

Also hab ich mir mal Bintoo angeschaut, doch hege ich da so meine Zweifel. Vielleicht kennt jemand (auch aus Erfahrung) ne Distribution, die auf nem 1GHz P3 mit 800ungrad Ram schnell seinen Dienst tut, und möglichst Gnome als Standartdesktop benutzt und möglichst aktuell ist.



Schonmal Danke für die Antworten

[Cheeky@Boinc]

Nicht direkt Gnome aber mit deiner Hardware wäre das hier Perfekt:

Zenwalk Linux

Setzt auf XFCE, basiert auf Slackware, ist sehr schnell und schlank.
Mehr informationen bekommst du hier -> klick oder auf deren Homepage -> klick

Vielleicht liegt es eher an den Treibern das die Performance "anders" ist.

[wakeup]

http://www.archlinux.de/

also ich kann arch empfehlen, ich nutze es nun seit ein paar wochen und bin rundum zufrieden. obwohl die einrichtung etwas länger dauert (ca einen halben bis ganzen tag) wird man vom wiki gut durch die installations schritte geführt und hat eine sehr nette community hinter sich. pacman ist ein sehr genialer paketmanager mit riesigen repos welche dazu noch sehr aktuell sind. pakete die nicht enthalten sind kann man sich mit hilfe des AUR sehr schnell selber bauen und über pacman installieren. ich glaube auch das es kein schlankeres system als arch gibt. nachteil ist das man auf grafische konfigurations-tools verzichten muss, dieser "nachteil" wird allerdings durch die rc.conf ausgeglichen.

[the-mr-freak]

Kann da wakeup nur zustimmen, arch ist echt ein sehr schnelles und "leichtes" system.
Und es lässt einem völlig frei, wie man es nutzt, da man erstmal keinen X-Server usw hat, nur konsole. Dauert nicht arg lange bis man das System an sich zum laufen gebracht hat (weil alles über die rc.conf eingestellt wird), nur das installieren von zusätzlicher Software dauert eben, je nach Menge, eine Weile. Ich hab gut 1 Tag gebraucht bis alles lief.
Das System an sich ist schon sehr schnell, wenn du dann noch Fluxbox oder XFCE benutzt, anstatt dem rießigen Gnome oder KDE, geht das Teil richtig ab.

[DoubleU]

Du könntest natürlich auch direkt Slackware versuchen, dort wurde seit dem 2. Juli die aktuelle Slackware-Version 12 zur herausgegeben.

[warlord2909]

Versuch dich doch ma an Gentoo vielleicht holst du damit noch ein wenig raus

[ChemicalBrother]

Original von warlord2909
Versuch dich doch ma an Gentoo vielleicht holst du damit noch ein wenig raus

Lies doch mal seinen ersten Post....

[warlord2909]

oh damn ..
hab wohl beim lesen halb abgeschaltet ^^ sry...
hat eigentlcih schon jmd erfahrungen mit dem intel quad vore und ner 88gtx unter linux ? gibts da irgendwelche distris, die dafür geeignet sind ? sicher nicht oder ? so auf mehrkern optimiert ?

[Cheeky@Boinc]

so auf mehrkern optimiert ?

Alle aktuellen Distributionen können damit Perfekt umgehen

[Gregor]

AntiX-Mepis, basiert auf Mepis (=> Ubuntu) nutzt aber Fluxbox: AntiX
Sam-Linux, basiert auf Mandriva/PCLinuxOS, nutzt aber XFCE: Sam Linux 2007

Wenn dir Gentoo zu kompliziert ist, vielleicht ist ja Sabayon Linux was für dich?
Das basiert auf Gentoo, soll aber leichter im Umgang sein und wenn ich mich nicht total irre, gibt es da auch eine Miniversion.
Sabayon

Weitere, die ich nicht tiefergehend erklären möchte wären:
Vector Linux
Saxen OS Linux
Beide basieren auf Slackware und ich meine beide nutzen XFCE, kann mich aber irren.

Guck doch einfach mal bei Distrowatch vorbei. Da sind alle aufgelistet.

[fosphor]

Hm zum Thema Arch-Linux:

Wie sieht das denn aus, nach der Installation hab ich erstmal nur ein Mini-Linux mit Konsole.

Gibts auch ne Arch-Version, die komplett inklusive KDE installiert?

Bzw. wie schwer ist es denn tatsächlich, alles (Sound, X-Server, KDE) zum laufen zu bekommen und richtig zu konfigurieren?

[wakeup]

http://wiki.archlinux.de/?title=Hauptseite <--alsp da steht ales schritt für schritt beschireben, ist ziemlich einfach! du befindest dich nach der installation von arch auf jeden fall in der konsole!

[Cyberspace19]

@warlord2909:
Als ersten mein System. Ich glaube in die Richtung willst Du ja auch was. Zumindest interpretiere ich dies in deinen Beitrag:

Motherboard: ASUS Striker Extreme nForce 680i (Kann nach Biosupdate auch mit den neuen Intel-CPUs) :yipieh:
CPU: Intel Q6600 Core2 Quad
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
GPU: ASUS EN8800GTX inkl. HDCP

Meine Erfahrung mit diesem System ist sehr positiv. Soweit keine Probleme. Lediglich die 4GB RAM werden bei den 32Bit Distris mit Standardkernel nur als 3.3GB erkannt. Nachdem ich mir aber einen eigenen Kernel mit 64GB RAM Support kompiliert habe erkennt er auch hier die vollen 4 GB.

Siehe:


Also keine Angst. Gibt keine großen Probleme. :wah:


Nun aber auch noch ein kleiner Beitrag zum Thema:
Würde Dir auch ArchLinux empfehlen. Schaut sehr interessant aus!