Ich hab' gestern mal wieder einen Versuch gestartet, Origin
ohne Lutris zu installieren. Dabei gibt es zwei Hürden, die man überwinden muss:
1. Schon der Installer benötigt DXVKNachdem ich einen frischen 64 Bit Wineprefix angelegt habe und den
vollständigen Installer angestartet habe, begrüßte dieser mich erst einmal mit Fehlfarben, flackern und einem gespiegelten Bild. Umgehen konnte ich das Problem, indem ich im Wineprefix "winetricks dxvk" ausgeführt habe. Der Installer verwendet ernsthaft D3D11.
Den Installer erneut gestartet, konnte man auch endlich etwas erkennen, ohne den Kopf schräg legen zu müssen
Scheinbar ging es endlich weiter.
2. Der Installer schießt sich selbst in den FußOrigin wurde nun augenscheinlich installiert, brach dann aber mit dem Fehlercode "3:0" ab. Ich fand einen
Blog Post zu dem Thema und stellte mit Erschrecken fest, dass der Origin Installer die Dateien und Verzeichnisse im Installationspfad als
schreibgeschützt markiert hat. Laut o. g. Blog Post reicht es nicht aus, die Schreibrechte mit chmod +w wiederherzustellen, da der Installer dies immer und immer wieder boykottiert. Abhilfe schafft hier das Tool
inotifywait aus dem Paket
inotify-tools. Hiermit kann man jedes mal, wenn der Installer im Installationsverzeichnis die Schreibrechte entzieht, diese wieder setzen:
- Code: Alles auswählen
while true; do inotifywait Origin; chmod u+w Origin; done
Der Installationsprozess läuft anschließend ohne Fehler ab. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das bei einem Update noch einmal relevant wird.
Getestet habe ich anschließend Battlefield 3 und MOH: Warfighter.
Origin-10.png
Verwendete Versionen:DXVK 1.0.3
Wine 4.2 ("Vanilla", aus dem Debian-Repo)
Origin 10.5.37.24524-0
Disclaimer:Dieser Post wurde vor/während der ersten Tasse Kaffee geschrieben
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[align=center]There are two kinds of people in the world: Those who can extrapolate from incomplete data.[/align]