linuxgaming.de

Nun ist es offiziell: Laut einem Interview mit dem Marketing-Director von Valve wird an keiner Steam-Port für Linux gearbeitet.

http://www.gulli.com/news/kein-steam-f-r-linuxnutzer-2010-08-23


Haha@Phoronix: Wieder mal zu schnell geschossen.

Mich stört es nicht, umso besser für die Opensource- und Multiplattform Spiele. Ein Grund mehr sich an ihnen zu beteiligen.

Wär auch zu schön gewesen....
Nur was macht man mit dem halb-geleakten Client? Nur so just4fun "ich hab grad zeit" geplänkel einiger Devs?

Wir kommen seit 7 Jahren ohne Steam aus, und werden es auch weiterhin tun. Ich hätte mich auf einen nativen Clienten sehr gefreut (woran ich auch bis jetzt glaube, denn wozu sonst der unfertige Client) , aber was solls. Als Pinguin hat man mittlerweile eine Stahlhaut was die Spieleindustrie anbelangt. Wir rechnen gar nicht mehr damit dass uns irgendwer die Aufmerksamkeit schenkt, die dieses BS eigentlich verdient hat.

Das Marktanteil-totschlargument lässt mich eigentlich nur mehr schmunzeln. Ganz ehrlich, wer kauft sich eine teure Macschüssel (die du Hardwaremäßig kaum verändern/verbessern kannst) zum daddeln? Das ist ja ein noch engeres Corsett als das von Microsoft. Dann gleich Windows. Wenn ich ein schickes BS haben will, lad ich mir Ubuntu runter und modde es mit dem Zeug von gnome-look.org. Einfacher gehts wirklich nicht mehr.

Diverse Spielefirmen portieren seit Jahren für Linux, und tun es weiterhin, weil es sich vor allem bei kleineren bis mittleren Projekten auszahlt.

Die Wahrheit liegt wohl darin, dass man den Spieler heute immer mehr kontrollieren will. Die Linuxer sind freiheitsliebend. Wir lassen uns nicht durch Onlinezwang und verwehrtes wiederverkaufsRECHT gängeln. Mit diesen Methoden gibts für gierige Spieleschmieden und Publisher nix zu holen.

Tschau

Na dann ade Steam für immer werde es definitiv nicht mehr nutzen!

Schade Ich hatte mir sogar geschworen, wenn Steam für Linux erscheint, nur noch bei denen zu kaufen. Das wird wohl vorerst nichts.
Dann hoffen wir doch mal das Rage für Linux erscheint, so wie mir der Id Entwickler es auf der GamesCom versprochen hat.

Naja wir werdens sehen. Vielleicht entscheidet sich Valve ja in einem Jahr doch um XD die Hoffnung darf man nicht verlieren.

Ich gehörte ja nun auch zu den Skeptikern der ersten Stunde. Denn überall stand immer was von "nicht offiziell" .
Vielleicht wollte Valve nur mal ein bisschen trommeln, um eventuell von denen die bisher unterstütz werden ne kleine Unterstützung zu bekommen.
Ich denke mal wir alle wissen ... wenn man im Verhältnis zu MS rechnet, machen Linuxsysteme ne kleine Masse aus, ABER TROTZDEM haben Linuxsystem doch schon eine sehr weite Verbeitung. Hinzu kommt die Tatsache (wie DeadManWalking schon schreibt) das Mac's ja nun nicht wirklich die perfekten Spielerechner sind, und auch hier Linuxsysteme wieder im vorteil wären .... und trotzdem kommt da nix?
Hier läuft das eben genauso ab wie die großen Firmen das eben so machen ... Geld regiert eben die Welt.

Ich bleibe bei meiner Aussage das irgendwann mal nur noch OpenSource Games geben wid unter Linux. Siehe Ryzom siehe ID Software die ihre Games/Engines Opensourcen

Die müssen dann aber auch entwickelt bzw verkauft werden, und das läuft eher schleppend.
Meist läuft das ja auf Spenden hinaus. Ich frag mich das eh immer wieder, warum es unter OSS kaum kommerzielles gibt. Ich hab schon des öfteren gehört/gelesen, das sich da die GPL selber im Weg stehen würde. OSS prinzipiell gut, aber wenn Entwickler jahrelang Geld investieren und dann aber zb. kein Kopierverbot integrieren dürfen, klar, dann besteht ja die Gefahr, das nur ein kleiner Teil kauft und der andere kopiert.
Wie gesagt, ich weiß nicht warum , aber irgendwelche Gründe muß es ja geben, das es bisher keine (?) GPL'te Spiele zu kaufen gibt.

LinuxDonald hat geschrieben:Ich bleibe bei meiner Aussage das irgendwann mal nur noch OpenSource Games geben wid unter Linux. Siehe Ryzom siehe ID Software die ihre Games/Engines Opensourcen

Jep. Nur schade, dass es in der Linux Gemeinde selbst teilweise so wenig Unterstützung/Aufmerksamkeit für OSS-Games gibt. Dafür umso mehr für unfreie Platzhirsche wie Steam und Valve.

Ich sage nur "Lost Labyrinth". Seit 2003 in Entwicklung und nur eine einzige Spende.

penguen hat geschrieben:Jep. Nur schade, dass es in der Linux Gemeinde selbst teilweise so wenig Unterstützung/Aufmerksamkeit für OSS-Games gibt. Dafür umso mehr für unfreie Platzhirsche wie Steam und Valve.

Es kommt immer darauf an, ich werde zumindest nicht spenden für den X-ten Quake-like Shooter, sollte es jedoch irgendwann einmal jemand schaffen eine BF ähnlichen Taktik-Shooter zu basteln ist mindestens eine Spende drin.

Die müssen das verkaufen, das die vernünftig davon Leben können, sonst wird es immer nur halbe Sachen geben. Wie ich oben aber schon geschrieben habe und ja auch jeder weiß, passiert das aber aus sonstwas für Gründen nicht.
Wenn man mal irgendwo (meist Internet) darüber ins Gespräch kommt, dann höre ich über immer die "Befürchtung" , der Hersteller/Entwickler das kein Geld reinkommt.
Ist es denn wirklich irgend eine Schranke in der GPL?

EDIT:
Jungs und Mädels .... Wir müssen was tun!
Aber was?
Im ernst .... Trommeln was das zeug hält.
Ne Zählung von Linuxspielern und interessierten und das dann veröffentlichen oder irgendwas anderes.
Vielleicht wäre ein Anfang ja , bestimmte funktionierende aktive, native Spiele genauer vorzustellen und zb. Golem oder Heise nen fertigen Artikel zu schicken.
Kann doch nicht sein das wir uns hier an der Nase rumführen lassen

Naja, wie bitte stellt ihr euch das vor, dass ein Shooter a la Call of Duty als OSS entwickelt wird? Das ist ein riesengroßer Aufwand, wie soll soetwas durch eine Community realisiert werden?

sach ich doch ... auch OSS Spiele müssen verkauft werden.

Finde es sehr traurig, dass es kein Steam für Linux gibt. Aber ich gib die Hoffnung nicht auf. Vielleicht kommt Steam doch noch für Linux.

Nexon hat geschrieben:Naja, wie bitte stellt ihr euch das vor, dass ein Shooter a la Call of Duty als OSS entwickelt wird? Das ist ein riesengroßer Aufwand, wie soll soetwas durch eine Community realisiert werden?

Quark, Battlefield hat keinerlei Story, Zwischensequenzen, Missionen usw, so schwer kann es also nicht sein und wer will COD? es ist am ende auch nur wieder eine Quake-Like Game spich das Spielfeld wird unnötig eingeengt. Ein Spiel wie BF würde bei kontinuierlicher Entwicklung und guter Umsetzung sicher auch bald einen Teil der Modding-Gemeinschaft anziehen. Wenn es dann noch ein Ranking-System geben würde in dem Spielerfahrung vergütet werden würde z.B. neu Items/Waffen wäre es unaufhaltbar...