"Linspire war der dritte Linux-Distributor, der eine Vereinbarung mit Microsoft traf – Schwerpunkte: die Übernahme von Microsoftschen Audio- und Video-Codecs sowie – wie bei Novell und Xandros auch – eine gegenseitige Freistellung von Patentansprüchen. In dem Vertragstext bezüglich des Patent-Stillhalteabkommens, den Microsoft offenbar erst jetzt im Internet veröffentlicht hat, ist GPLv3-Software ausdrücklich von der Vereinbarung ausgenommen. Die GPLv3 verbietet solche "diskriminierenden Patentabkommen", die die Freiheit von Patentansprüchen lediglich Anwendern garantieren, die die Software über einen bestimmten Distributor beziehen.
Interessant ist das Datum des Vertragstextes: Er ist auf den 5. Juli datiert. Die Vereinbarung zwischen Microsoft und Linspire wurde allerdings schon Mitte Juni getroffen. Ende Juni erschien die finale Version der GPLv3. Am 5. Juli erklärte Microsoft in einer Stellungnahme zur GPLv3, man fühle sich durch die neue Linzenzversion rechtlich nicht gebunden. Allerdings würden Kunden, die über Microsofts Suse-Linux-Coupons die Linux-Distribution von Novell beziehen, keine Updates auf GPLv3-Software erhalten. Dem hat Novell allerdings schon widersprochen: Alle Suse-Linux-Kunden würden sämtliche Updates erhalten – auch solche auf GPLv3-Software. Die Vereinbarung zwischen Microsoft und Novell ist von dem Verbot "diskriminierender Patentabkommen" in der GPLv3 ausdrücklich ausgenommen."
Quelle: pro-linux.de
Hier findet ihr den Vertragstext mit Linspire -> klick
Was für ein wirr war.... Ist es das was Microsoft vielleicht möchte? Jeden verwirren?
Scheint so als würde man das ausnutzen um die Distributoren ins boot zu holen.