Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

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Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon Cheeky@Boinc » 18.09.2010, 23:01

Zitat von Mandrivauser.de (für mehr Infos draufklicken):

Paris, 18. September 2010 – Heute gab eine Gruppe der wichtigsten Entwickler und ehemaliger Mitarbeiter von Mandriva die folgende Verlautbarung heraus:

Wie Ihr vermutlich bereits wisst ist die Zukunft der Distribution Mandriva Linux zur Zeit alles Andere als klar und gesichert. Im Zuge der Liquidierung von Edge-IT wurden die meisten der an der Distribution arbeitenden Angestellten entlassen. Wir, die unten Aufgeführten, haben kein Vertrauen mehr in die zukünftigen Pläne des Unternehmens Mandriva und wir halten das Unternehmen (oder jedes beliebige Unternehmen) nicht mehr für einen sicheren Hafen für solch ein Projekt.

Die vergangenen 12 Jahre brachten viele unterschiedliche Entwicklungen, einige davon sehr erfreulich: eine sehr große motivierte und erfahrene Mandriva Linux Community, sowie eine leicht zu benutzende und innovative Distribution, die mehrfach ausgezeichnet wurde und zu den populärsten Linuxdistributionen gehört. Andere Ereignisse hatten leider wahrlich ungute Konsequenzen und erschütterten das Vertrauen vieler Menschen in die Tragfähigkeit ihrer Lieblingsdistribution. Menschen, die an einem Produkt arbeiten, sind nun einmal nicht gerne abhängig von ökonomischen Fluktuationen und sprunghaften, nicht nachvollziehbaren strategischen Bewegungen ihres Unternehmens.


Mandriva, ja. Verdammt :/ Zwischendurch habe ich es für 2 Monate auf meinem alten Laptop installiert und ich war sehr zufrieden.
Leider hat sich dann der Laptop verabschiedet...
Ich hoffe das wird nicht das Ende für die Distribution ansich, solang sich nur der Name ändert.
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon ChemicalBrother » 18.09.2010, 23:03

Sidux weg, Mandriva weg. Mal schauen, welche Linux-Distro als nächstes stirbt.
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon Matty265 » 18.09.2010, 23:34

Chemical_Brother hat geschrieben:Sidux weg, Mandriva weg. Mal schauen, welche Linux-Distro als nächstes stirbt.

Wird sidux nich einfach nur umbennant und der e.V fällt weg? Oder hab ich da was falsch "überflogen" :D
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon DeadManWalking » 19.09.2010, 11:02

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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon ubuntu-gaming » 19.09.2010, 14:42

Hoffentlich stirbt Ubuntu nicht. Das wäre sehr schade.
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon sixsixfive » 19.09.2010, 20:33

Schade eigentlich denn Mandrake war immer eine der schnelleren RPM-Distributionen, trotz der damaligen RPM-typischen schwächen...
----
ubuntu-gaming hat geschrieben:Hoffentlich stirbt Ubuntu nicht. Das wäre sehr schade.


danke, dass Du mit diesem völlig sinn-freien Beitrag mein Klischee von einem 08/15 Ubuntu-User festigst... :D
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon ChemicalBrother » 19.09.2010, 20:56

Sehr netter Beitrag... -_-
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon Matty265 » 19.09.2010, 21:33

Ich versteh dieses ganze "Distributionssterben" irgendwie nicht. Ich meine, ist doch (bzw sollte) eh alles Open Source, und ganz ehrlich, bei Ubuntu hab ich Cannonicals Support etc eh nie benutzt. Natürlich brauchen dann die nächsten Releases länger und/oder haben weniger Features, aber wenn man seine Distribution so mag wie sie immoment ist kann man doch ohne zu zögern auf den Fork?
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon SolidMob » 19.09.2010, 21:39

Ich stelle mir das bei Ubuntu nicht so einfach vor wie z.B. bei sidux. Bei sidux war es nur ein e.V. der dahinterstand, aber bei Ubuntu eine ganze Firma, die jede Menge Programmierer bezahlt, damit sie an Ubuntu mit entwickeln. Klar, Ubuntu hat ne ungemein große Community, aber sollte Canoncial wirklich mal daran zusammenbrechen, wird es wohl ne ganze weile dauern, bis sich ein Fork bildet.
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon ChemicalBrother » 19.09.2010, 21:59

SolidMob hat geschrieben:Ich stelle mir das bei Ubuntu nicht so einfach vor wie z.B. bei sidux. Bei sidux war es nur ein e.V. der dahinterstand, aber bei Ubuntu eine ganze Firma, die jede Menge Programmierer bezahlt, damit sie an Ubuntu mit entwickeln. Klar, Ubuntu hat ne ungemein große Community, aber sollte Canoncial wirklich mal daran zusammenbrechen, wird es wohl ne ganze weile dauern, bis sich ein Fork bildet.


Ohne Canonical hat Ubuntu immer noch viele Programmierer, Paketierer, etc. pp. Und auch Geld. Gibt halt nur den Support nicht mehr, außer sowas wie ubuntuusers und deren Wiki, das ja unabhängig von Canonical ist.
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon sixsixfive » 19.09.2010, 22:43

Im Grunde genommen ist Ubuntu und Sidux ziemlich gleich beides auf einem wackeligen Sid gebaut ;)

Matty265 hat geschrieben:ist doch (bzw sollte) eh alles Open Source


Ich sehe die GPL nicht wirklich als Frei an(Frei definiere ich anders), viel lieber wäre mir eine größere Verwendung der BSD- oder MIT-Lizenzen
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon Bauer87 » 20.09.2010, 07:27

Um Ehrlich zu sein: Viele Distributionen brauchen viel Wartungsaufwand. Sobald es zwei gleiche Distributionen gibt, ist es kein Beinbruch, wenn eine eingestellt wird.


@sixsixfive: Jetzt bitte keine Diskussion über Freiheit der Programmierer vs. Freiheit der Anwender.
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon sixsixfive » 20.09.2010, 17:55

Bauer87 hat geschrieben:Jetzt bitte keine Diskussion über Freiheit der Programmierer vs. Freiheit der Anwender.


Sollte auch keine Diskussion werden aber da für Ihn alles gleich ist/scheint wollte ich schon einmal darauf hinweisen dass es eben nicht so ist
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon Cheeky@Boinc » 20.09.2010, 19:33

Distributionssterben sehe ich hier nicht. Ich sehe das eine Firma am Ende ist und ein Fork von Mandriva entsteht (positiv). Ich sehe weiterhin das es Probleme bei Sidux gab die auch durch einen Fork gelöst werden (positiv).
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Re: Mandriva ist tot - Es lebe Mageia!

Beitragvon ing0 » 20.09.2010, 20:30

Ich schätze in der openSource scene läuft das ähnlich wie in der Natur. Stichwort natürliche Auslese.

Distributionen werden zwar nicht von wilden Tieren gefressen aber wenn dort die Nachfrage ausbleibt, fehlen Spenden, Sponsoren und schlussendlich die Motivation sie zu entwickeln und zu pflegen. Projekte wie Debian, Fedora oder Ubuntu werden sicher nicht, selbst wenn die großen nicht mehr das Geld geben, eingestellt. Sie sind m.E. zu sehr Manifestiert als das man sie einfach einstampfen würde.

Mandriva stirbt ja auch nicht, heißt jetzt nur anders
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