Schon am 31. Mai hat die Free Software Foundation (FSF) den vierten Entwurf der GPLv3 veröffentlicht. Der definitiv letzte Entwurf steht nun vier Wochen zur Diskussion.
Besondere Aufmerksamkeit ist der Klausel sicher, die ihren Ursprung in der umstrittene
Vereinbarung zwischen Novell und Microsoft hat. Distributoren, die nach dem 28. März "diskriminierende Patentvereinbarungen" schließen, dürfen ihre Software nicht unter der GPLv3 verbreiten, lautet ihr Inhalt. Die FSF nimmt in ihrer Pressemeldung Novell aber davon aus. Der Patentschutz, den Novell mit Microsoft letzten November vereinbart habe, könne auch zum Wohl der Community gegen Microsoft gerichtet werden.
Insgesamt 29 Tage lang dürfen die Anwender nun wieder Vorschläge einbringen, dann soll die GPLv3 Ende Juni in Kraft treten.
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