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Das Team um Arch Linux hat einen neuen Snapshot 2010.05 unter dem Motto "weniger ist mehr" veröffentlicht (weniger verfügbare Installationsmedien, dafür flexibler und kleiner). Das Live-/Installations-Medium bietet u.a.:

• Die (hybrid-) ISOs sind jetzt für CD und USB-Stick geeignet.
• Arch Linux bietet neben 32bit und 64bit auch eine Dual-Iso mit beiden Architekturen an.
• Mehr als die Hälfte der Pakete ist jetzt mit xz komprimiert, womit Speicherplatz gespart wurde.
• Kernel 2.6.33.4
• verbesserstes Installationstool (AIF)
• uvm.

Das Installationsmedium bei Arch Linux besitzt "nur" den Kern von Arch Linux. Xserver, Desktop (Gnome, KDE, etc.pp.) müssen "von Hand" installiert werden.

Arch Linux selbst richtet sich an fortgeschrittene Linux-Nutzer, die eine Linux-Distribution nach dem KISS-Prinzip suchen und kein Klickibunti wollen. Zudem ist Arch Linux eine Rolling Release Distro.

Links:
--> Arch Linux 2010.05 Ankündigung <--
--> Pro-Linux-News <--
--> Download-Seite <--
--> Arch Linux Install Guide <--
--> Beginner's Guide <--


Kommentar: Ich glaub, bei Arch Linux gibt es keine Installparty. Da macht man einmal pacman -Syu und geht einen Kaffee trinken.

Arch Linux bekommt doch jetzt auch Xorg Server 1.8?
Dann gehen da ja auch nicht mehr die Kommerziellen Ati Treiber?
Ich habe gehört das es einen Patch für 1.8 geben soll der da hilft?

Xserver 1.8 befindet sich im [testing]-repo und bereitet wohl noch zu viele Probleme. Aber wenn die Zeit reif ist, wird er auch in den stable-repos sein.

Der fglrx-Treiber unterstützt den nicht, aber wie du schon meintest, den Xserver 1.8 kann man patchen, dann funktioniert der fglrx-Treiber damit. Und Kernel 2.6.34-Unterstützung bekommt man, wenn man den fglrx-Treiber patcht. Ist alles nicht so toll, aber zumindest gibt es Workarounds.

Es gibt im Arch Linux-Forum (im englischen) einen Thread, der "AMD Bar & Grill" heißt, da wirst du immer auf dem Laufenden gehalten.

Danke Vielleicht wechsele ich von Fedora zu Arch mal sehen.

Wie issn Arch mittlerweie so, immernoch eher bleeding Edge oder oder wird jetzt laaaangsamer ausgerollt?
Schlecht (vom Händling her) fand ich es ja nicht, war eben nur zu unzuverlässig.


(Hab das mal ne kurze weile benutzt und war eher enttäuscht, da es schon doch öfter Schwierigkeiten nach nem Update gab .... mit richtigen Komplettfreezes, was ja eher untypisch ist für LinuxOS'se )

Bei Komponenten wie dem Kernel und dem Xserver dauert es etwas länger, der Rest kommt recht schnell in die Repos. So Probleme und Einfrieren hatte ich auch mal, aber das lag meist an den (schrottigen) Upstream-Treibern. Intel-Treiber waren ca. ein halbes Jahr unbenutzbar, aber das haben ja auch nicht rolling release Distros wie Ubuntu zu spüren bekommen.

Ansonsten: So stabil wie Debian wird Arch Linux eh nie sein, eben weil bleeding edge.

Da nimmst du mir ja gerade jede Hoffnung .... aber wenns immernoch keinen zuverlässigen/stabilen "Rollzweig" gibt, dann lasse ich da auch lieber die Finger davon.

Stabilität steht hier an oberster Stelle, da mein Daddel PC auch gleichzeitig der Wohnzimmer HTPC (Sky-Abo, DVD , Music) ist, der eben funktionieren muß ...... sonst gibt es haue von der Köchin

Ist leider nur bezogen aufs zocken mit Wine so ne Sache mit Debian, da der/die Wine-Debian-Paketierer (lamaresh) gerne immermal wieder ein oder mehr Versionen auslassen.

Aber nun will ich mal nicht zu sehr Off Topic gehen.

Danke Dir für die Antwort

thomasf hat geschrieben:Da nimmst du mir ja gerade jede Hoffnung .... aber wenns immernoch keinen zuverlässigen/stabilen "Rollzweig" gibt, dann lasse ich da auch lieber die Finger davon.

Na ja. Aktualität und Stabilität (kommt aber auch auf den Maßstab an) widersprechen sich eigentlich. Mir ist es stabil genug und ich lege halt mehr Wert auf eine aktuelle Distro.

Verschiedene Geschmäcker halt, aber deswegen hat man ja die Auswahl in Linux. ;-)

Ja der richtige Maßstab ...... da muß sich noch was entwickeln. Bei Debian dauerts zu lange, bei anderen gehts zu schnell.

Na dann bleib ich eben "zu Hause" im Debianerland.

Najaa...ist ja nun nicht so, dass Arch andauernd abstürzt...vielleicht eignet es sich halt nicht für Server und andere wichtige Systeme (läuft archlinux.org mit Arch-Servern?), aber als Desktop-OS ist es meiner Erfahrung nach genauso stabil wie Debian, Ubuntu oder SuSE. Und - wenn's einem noch nicht bleeding-edge genug ist - die Paketauswahl ist dank AUR/yaourt großartig.

thomasf hat geschrieben:Da nimmst du mir ja gerade jede Hoffnung .... aber wenns immernoch keinen zuverlässigen/stabilen "Rollzweig" gibt, dann lasse ich da auch lieber die Finger davon.

Never run a changing System! Rolling Releases sind per Definition nicht stabil. Wenn du den Debian-Maßstab nimmst, muss eine Distro mindestens sechs Monate ausgerollt haben, bis sie stable wird. Rolling Releases sind halt dafür da, immer der blutigen Ecke nach zu rollen, wohin es sie auch verschlägt.

Ich habe nur Arch auf meinen Systemen. Hauptrechner, Laptop und Server. Solange man sich durchliest was bei den Updates dabei ist und man nicht einfach stumpf updatet ohne nachzudenken sollte Arch auch für einen Produktiv-Server geeignet sein.

Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit bin ich super mit zufrieden. Empfehle aber die englischen WIkIs und Foren zu benutzen da dort mehr Hilfen und Anleitungen zu finden sind

Habe jetzt seit Dezember letzten Jahres auf meinem Laptop nen Archlinux.
Ich muss ehrlich sagen, ich habe mir bei Updates nie sonderlich viel Gedanken gemacht, Probleme hatte ich damit nur einmal. Das war dann eine Syntaxaenderung in der lua-config von Awesome. Ansonsten hatte ich bei keinem Update wirklich Probleme an die ich mich erinnere.

Das tolle an "Rolling" ist ja nie mehr Distro neuzunstallieren wenn neue Version da ist. (Hab da bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht mit Fedora Upgrade)
Mit Debian da gehts sau gut das Upgrade Auf dem Server.

Aber wegen Rolling man hat immer das neueste Aber auch immer die neuesten Bugs ....