"Im Interview mit Golem.de stellt sich AMDs Chef der Treiber-Entwicklung für Grafikprodukte, Terry Makedon, den kritischen Fragen der Linux-Community. Er stellt klar, dass der Marktanteil von Linux auf dem Desktop für umfassende 3D-Treiber immer noch zu klein ist, dass der Fokus von AMD derzeit auf Windows liegt, und man allein schon aus rechtlichen Gründen die Treiber nicht als Open Source zur Verfügung stellen kann."
Zitate:
"Wenn man eine bestimmte Anzahl an Programmierern hat, muss man festlegen, wer was tut. Wir haben die Arbeit dieser Leute anhand der Marktanteile verteilt. Wenn wir also annehmen, dass 95 Prozent des Marktes mit Windows und MacOS arbeiten oder vielleicht sogar sechs, sieben oder acht Prozent des Marktes mit Linux, dann entspricht das dem Anteil der Leute, die wir für Linux beschäftigen."
"Der Fokus unserer Linux-Entwicklung liegt bei Workstations und dem professionellen Einsatz. Wir setzen keinen Schwerpunkt bei Spielen unter Linux, weil für uns der Marktanteil das nicht rechtfertigt."
"Wir wollen natürlich auch mit der Linux-Community reden, um den Code offen zu legen. Wenn uns das hilft, unsere Produkte besser zu machen und uns nicht in rechtliche Schwierigkeiten bringt oder unsere Geschäftsgeheimnisse verrät - dann gerne."
AMD will seine Linux-Treiber aber zunächst konsequent selbst weiterentwickeln. Als nächster Schritt steht das "Catalyst Control Center" (CCC) an, mit dem man unter Windows bereits alle 3D-Funktionen des Treibers einem Feintuning unterziehen kann. Laut Terry Makedon soll das CCC für Linux bis Mai 2007 erscheinen.
Quelle: golem.de
Klingt für mich sehr vernünftig was der Mann da sagt und völlig nachvollziehbar =)
Ich glaube das AMD/ATI das schon hinbekommen und zukünftige Versionen besser werden.
( und wenn nicht haben sie halt pech gehab wenn Linux die Weltherrschaft an sich reisst )