Hallo zusammen,
da ich am letzten Humble Indie Bundle teilgenommen habe, hab ich natürlich wieder einen richtigen Stoß von nativen Linux Spielen vorliegen. Dazu gehört auch Trine, welches ich eigentlich bereits für Windows (5,-€) gekauft hatte und bis dato das Spiel bequem und absolut funktionstüchtig unter WINE laufen lies.
Aus diesem Grund war ich auch gewohnt mit ALT+TAB arbeiten zu können. D. h. ich spiele gerade Trine (oder ein anderes Spiel mit WINE) und jemand schreibt mich an ... also ALT+TAB schnell beantwortet und weiter gedaddelt. Gleiches gilt natürlich dann, wenn meinem Medienspieler die Playlist ausgeht. ALT+TAB, Medienspieler geöffnet, Musik ausgewählt und weiter gehts.
Um wieder auf den eigentlichen Punkt zurückzukommen, ich habe selbiges Prinzip auch mit der nativen Version von Trine durchführen wollen, aber leider ist das überhaupt nicht möglich. Selbst wenn ich das Spiel im Fenstermodus starte, fühle ich mich (dank X?) eingesperrt wie in einem Käfig. Die Maus geht nicht aus diesem Fenster raus und ebenso wenig will ALT+TAB mich aus dem "Schlamassel" rausholen!
Um noch zu diesem Thema eine spezifische Frage gestellt zu haben: Wie kann es sein, dass von Seitens X bzw. von Seitens des Spiels so "altmodisch" gehandelt wird? Das macht ein Multitasking unmöglich und ich kann mich ebenso wieder an meine Konsole setzen. Vor allem, wie hat WINE das realisiert? Oder hat das hier dann etwas mit dem DX <-> OpenGL Wrapper zu tun (unter Windows und DX ist das ja bekanntlich kein Problem mit dem minimieren eines Spiels).
Außerdem kündigten Ubuntu und Fedora an, sich künftig auf Wayland anstatt auf XOrg zu konzentrieren. Bietet vielleicht Wayland diesbezüglich künftig mehr komfortabilität als XOrg?
Ich hoffe man liest meine leichte Ernüchterung nicht so sehr raus
Grüße
ReCon