@NoXIII
Kommt darauf an, was Du wirklich testen willst: Für ne Gamermaschine fällt mir nix richtiges ein aber hiermit,
http://www.spec.org/gwpg/gpc.static/vp10info.html, werden im Profi-3D-Segment Workstations evaluiert. Macht aber unter Linux nur wirklich Sinn, wenn Du eine GraKa mit einer hohen OpenGL-Leistung hast. Also sowas wie ne NVIDIA Quadro oder ATI FireGL; wobei die Treiber für ATI-Karten auch im Jahr 2009 für Linux nicht wirklich ausgereift sind. Hersteller im Workstation-Bereich werden Dir normalerweise eine Maschine zum Testen überlassen, da es in der Regel um mehrere KEuro geht und dann kommt es auf den persönlichen Bedarf an. Und, i. d. Regel ist es wichtiger, dass eine Maschine vom Hersteller Deiner "Wunschsoftware" zertifiziert ist, d. h. auf einer supporteten Plattform läuft. Dabei werden alle Gesichtspunkte wie CPU-, RAM-, Grafik- und Diskleistung getestet. Die hohe Grafikleistung ist nicht wirklich aussagekräftig. Ein Beispiel: Du hast eine Flüssigkeitssimulation fertiggestellt und hast nun auf Deinen Festplatten mehrere tausend Dateien mit Polygonmesches gespeichert. Um die in Echtzeit anzeigen zu können, ist die Grafikleistung zwar wichtig, wichtiger ist allerdings, dass Deine Storageumgebung diese Daten in der entsprechenden Geschwindigkeit liefert. SATA-Platten sind i. d. Regel viel zu langsam und auch SAS-Laufwerke stossen hier gerne an ihre Grenzen (ich warte auch schon auf "bezahlbare" SSDs in brauchbaren Größen). Auch interessant, ob Deine "Wunschsoftware" eine gute Multicore-Unterstützung hat. Leider ist es immer noch so, dass der größte Teil der auf dem Markt befindlichen Softwareprodukte nur eingeschränkt fähig sind, mehrere Kerne auszulasten. Dann ist Deine Rechenleistung nur so gut wie der einzelne Kern. D. h. ein teurer Quadcore mit z. B. 3 GHz rechnet langsamer als ein Dualcore mit 3,5 GHz. Ich habe hier 8 Kerne zur Verfügung und muss leider oft genug feststellen, dass da bei einzelnen Cores gerne Langeweile aufkommt. Deswegen, Benchmarks im Workstation-Bereich sagen nichts wirkliches aus. Hier gilt es immer die geplante Konfiguration zu testen. Ich selbst hab vor dem Kauf meiner aktuellen Workstation mehrere Konfigurationen von HP und Lenovo testen müssen, um mein Wunschsystem zu finden. Letztendlich habe ich mich für eine Lenovo-Maschine entschieden, weil sie enorm leistungsfähig ist, einen super Support (immer noch von der IBM-Server-Division) hat und flüsterleise ist.
Wenn Du allerdings lediglich eine Zahl zum Vergleichen haben willst, dann würde und werde ich immer die gängigen Windowsbenchmarks benutzen, da diese Zahlen, aufgrund ihrer Verbreitung, viel vergleichbarer sind.
[align=left]Puh..., viel Text, aber vielleicht ist ja was informatives für Dich dabei...[/align][align=left]Diri[/align]