Externer Monitor an ein Notebook anschließen

Hier geht es um Hardware/Peripherie. Probleme, neue Treiber... werden hier diskutiert.

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Externer Monitor an ein Notebook anschließen

Beitragvon ReCon » 14.09.2008, 18:34

Hallo zusammen,

ich versuche gerade an meinen Medion Akoya mini, welcher mit Kbuntu 8.04 läuft, einen externen Monitor anzuschließen.
Soweit kein Problem. Jedoch ist es so, dass ich z. B. schon beim kdm mit einer übergroßen Schrift zu kämpfen hab. Sobald ich jedoch das Notebook (bzw. den XServer) ohne angeschlossenen Monitor starte, ist dieses Problem nicht vorhanden.
Testweiße habe ich dann GNOME mit gdm installiert. Auch bei gdm ist eine übergroße Schrift vorhanden, allerdings nachdem Login in GNOME ist davon nichts mehr zu sehen.

Ich hoffe das mir bei diesem Problem jmd. behilflich sein könnte, da das "Wechseln" zu GNOME aus meiner Siche keine richtige Lösung darstellt.

Anbei habe ich noch meine Xorg.conf angehängt.

Mfg, ReCon
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Beitragvon Ovi » 14.09.2008, 21:56

Hm... wie ist es denn mit der Combi gdm und KDE? hat KDE dann trotzdem noch eine große Schrift?

Ansonsten würde ich mal in die kdm/gdm einstellungen gucken. Da jeder XServer eine eigene Konfiguration hat, könnte das evtl. Helfen.
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Beitragvon beko » 15.09.2008, 15:33

Kennst du "DisplaySize" für die Monitor Sektion?

Section "Monitor"
Identifier "Belinea 10 60 75"
DisplaySize 370 275
HorizSync 30-98
VertRefresh 50-160
EndSection


Das hilft bei mir wunderbar wenn ich den "externen Monitor" TV-Gerät angeschlossen habe. So kommt er nicht in Versuchung die Fontgrößen anhand des sekundären Displays anzupassen.
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Beitragvon ReCon » 16.09.2008, 20:09

Ich glaub bei Grafikproblemen kann ich in Zukunft gleich Beko fragen :D

Das war Rätsels Lösung.
Allerdings tut sich nun bereits ein neues Problem auf.

Der Grafikchip (Intel GMA950) funktioniert nicht mit Direct Rendering, es wird beim Test "No" ausgegeben.
Ich habe das entsprechende Paket für den Treiber nachinstalliert und in der xorg.conf noch den Treiber "intel" nachgetragen.

Leider bringt dies keine Verbesserung. Somit hängt das Bild z. B. beim Scrollen (nur wenn ich über den externen Monitor arbeite). Bzw. startet auch nicht das kleinste 3D Spiel.

Weiß jemand an was das liegt? Oder gibt es keinen wirklichen 3D Intel Treiber für Linux?
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Beitragvon ChemicalBrother » 16.09.2008, 21:11

[quote=ReCon,index.php?page=Thread&postID=31052#post31052]Weiß jemand an was das liegt? Oder gibt es keinen wirklichen 3D Intel Treiber für Linux?[/quote]

Für Direct Rendering ist in der Regel Mesa zuständig. Aktuell ist da zur Zeit Mesa 7.1.
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Beitragvon ReCon » 16.09.2008, 22:26

Genau deswegen habe ich (wie im ubuntuusers Wiki auch beschrieben) das Paket "libgl1-mesa-dri" nachinstalliert und anschließend des XServer / das System neu gestartet.
Leider auch nach diesem Schritt keine Verbesserung :(
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Beitragvon ReCon » 17.09.2008, 16:23

Konnte noch etwas in Erfahrung bringen.
Damit xrandr meinen Monitoreinstellungswunsch übernehmen kann, musste ich folgende Zeile in meine xorg.conf nachtragen:

SubSection "Display"
Virtual 1280 1024
EndSubSection


Wenn ich die Zeile nicht hinterlege oder aber bringt mir xrandr beim Einstellen der Monitore folgenden Fehler:

xrandr: screen cannot be larger than 1280x1024 (desired size 2304x1024)


Auch grandr bringt diesen Fehler ohne den obigen Nachtrag.
Der Nachtrag an sich bringt aber den Fehler mit sich, dass das Direct Rendering deaktiviert wird, warum auch immer.
Wenn ich jedoch den Monitor einfach nur anschließe und danach den XServer neustarten lassen, stellt er automatisch die Auflösung ein und "übernimmt" das auch auf den Notebook Monitor.
Da der Notebook Monitor mir aber als zusätzlicher Monitor dienen soll bringt mir diese "Kopie" relativ wenig.

Gibt es da vielleicht noch eine andere Möglichkeit außer xrandr?
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Beitragvon beko » 17.09.2008, 18:06

Yeah.. well, danke für die Blumen...

Ich bin mir gerade nicht sicher was genau noch dein Problem ist. Verstehe ich das richtig, dass du 2 Bildschirme mit jeweils eigenem Inhalt (kein TwinView) haben magst und dir xrandr das verweigert?

Ich bin mit deinem Chipsatz nicht vertraut und weiß nicht wie viel Video RAM das Ding hat. Ich kann das auch nur ganz schlecht erklären worauf ich da hinaus möchte, aber es kann sein dass du einfach nicht genug Power in dem Ding da hast. Ich habe dazu folgende Sachen mal für dich rausgesucht:

Wikipedia sagt zu dem GMA 950 Chipssatz folgendes:
The GMA 950 shares the same architectural weakness as the GMA 900: no hardware geometry processing. Neither basic (DX7) hardware transform and lighting,[2] nor more advanced vertex shaders (DX8 and later) are handled in the GMA hardware.


...was auch immer das genau bedeutet.

Viel interessanter ist hingegen was für Auflösungen die Karte technisch verarbeiten kann. Ich weiß nicht ob du weißt wie eine Grafikkarte prinzipiell arbeitet. Auch mir ist das nicht im Detail klar - ich habe damals in der Ausbildung dazu nur mal einen kleinen Vortrag aufgeschnappt, als ich aus meinem alten Laptop mit SiS Chipsatz noch etwas rauskitzeln wollte. Hier also ein Artikel der das ganze im Detail beschreibt:

Hier findest du den interessanten Teil unter "6.3 The cards dot clock". Hier findest du eine Beispielrechnung dazu, welche dir in Kombination mit dem verwendeten Monitor demonstriert was technisch tatsächlich möglich ist. Bedenke, dass du für zwei unabhängige Monitore auch für zwei Monitore mit der gewünschten Auflösung Platz im Arbeitsspeicher der Grafikkarte brauchst.

Bei nvidia gibt es übrigens ein nettes Klickbunt Tool namens "nvidia-settings" dazu. Hier kann man den Videospeicher "grafisch" den Monitoren zuordnen und so selbst entscheiden welcher Teil wo und mit was für einer Auflösung gezeigt werden soll.

Hoffe das bringt dir was :rolleyes:
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Beitragvon ReCon » 18.09.2008, 10:48

Leider ein Beitrag der mir nicht ganz geholfen hat beko ;) - Wobei ich denke, dass ich es auch etwas umständlich erklärt habe.

Also nochmal und dieses mal hoffentlich verständlich :D
Ich bin im Besitz des Medion akoya mini. Dieses Gerät ist mit einem Intel GMA 950 Grafikchipsatz (OnBoard, shared memory max. 128 MB) mitgeliefert worden.
Ich hatte auf dem Gerät bisher Windows laufen. Da ich allerdings recht unzufrieden mit dem System war (wer hätte es gedacht :thumbsup: ) wollte ich nun mit Kubuntu in dieser Hinsicht nachhelfen.
Der Clou an der ganzen Sache war, dass ich bisher immer mit 2 Monitoren gearbeitet habe (auch unter Windows), den 10 Zoll Notebook Monitor mit einer maximalen Auflösung von 1024x600 und dem 19 Zoll TFT mit einer maximalen Auflösung von 1280x1024. Wie gesagt, unter Windows war das (zumindest vom Treiber her) eben kein Problem.
Unter Linux musste man (wie oben beschrieben) mit einigen Anpassungen an der xorg.conf nachhelfen, da sonst entweder die Schrift zu groß ist, oder aber eben mit xrandr die Auflösung nicht erkannt wird.

Sobald ich aber den Nachtrag in der conf mache, damit xrandr die Auflösungseinstellungen vornehmen kann, wird das direct rendering trotz korrektem Treiber nicht erkannt, bzw. dieses kann nicht angewandt werden. Wenn ich jedoch den Eintrag weglasse, kommt der oben besagte Fehler und ich kann überhaupt kein DualView starten oder einstellen.
Problem an der ganzen Sache ist, es gibt wohl bisher keine alternative, d. h. wenn ich mit Dual Monitoren arbeiten will, muss ich mit xrandr arbeiten und damit auch mit dem zusätzlichen xorg.conf Eintrag. Interessant ist ebenso, dass TwinView beim Start von X, wenn der zweite Monitor angeschlossen ist, automatisch aktiviert wird und das direct rendering aber auch nicht verloren geht (Die Auflösung wird dann automatisch auf 1280x1024 gesetzt). Deswegen macht das in meinen Augen eben wenig Sinn, das Dual nicht mit direct rendering funktionieren soll.

Ich hoffe, dass war verständlich :D

Ich danke natürlich allen die mir helfen können.
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Beitragvon beko » 18.09.2008, 18:19

Ja, das klingt verständlicher ;) Leider fällt mir dazu auch nicht viel mehr ein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es da eine Option für deinen Treiber geben muss, die Direct Rendering unter deinen gegebenen Umständen trotzdem aktiviert. Wie die Option heißen könnte, weiß ich allerdings nicht. Gibt es zu deinem Treiber keine seitenlange Dokumentation (wie bei NVIDIA), welche alle Optionen auflistet und im Detail erklärt?

Ansonsten würde ich noch das Experiment wagen xorg ohne config zu starten und die generierte Config bei der automatischen Erkennung einmal zu prüfen. Stimmt das Verhalten dieser Config mit deinem gewünschten Effekt überein, könnte da der Hinweis stecken.
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Beitragvon ReCon » 18.09.2008, 20:57

Die Option "starten ohne xorg" habe ich bereits gezogen, leider ohne Erfolg :(

Eine Seitenlange Dokumentation ... nicht das ich wüsste ...
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