na dann, gebe ich auch mal meinen Senf dazu..
APT (Advance Packaging Tool) ist die Paketverwaltung von Debian und extrem mächtig. apt-* sind die Kommandozeilenbefehle mit denen man direkt das APT befehligt. Aptitude ist nur ein simpel gehaltenes Frontend für die Komandozeile, stellt so eine Zwischenschicht zwischen APT und Benutzer dar und verfügt daher nicht über den vollen Funktionsumfang den APT bietet. Aptitude speichert dafür package-states, d.h es bezieht seine Informationen aus einer Abfrage des APT um z.b. installierte, upgradebare, fehlerhafte, gehaltene und überflüssige Pakete anzuzeigen. Aptitude besitzt wie Synaptic eine History. Wenn man Pakete über apt-get install paketname statt über aptitude install paketname insstalliert spricht man mit APT direkt und hat so keine Einträge mehr.
Warum schlägt S-u-L apt-get statt aptitude vor? Es wird von den Grundsätzen ausgegangen, dass Benutzer von unstable wissen was sie tun und Benutzer von stable nicht mit Paketkonflikten zu kämpfen haben (sonst würde ja der branch stable nicht stable heißen) und daher die Vorteile die aptitude bietet meist überflüssig sind.
Auf Grund der Vorteile die aptitude für das reine verwalten der Pakete auf der Konsole bietet wird es von Debian zur Standardpaketverwaltung auf der Konsole erklärt
Die Autoremovefunktion ist wirklich derbe unsinnig!
in einfaches eintragen von:
- Code: Alles auswählen
APT
{
NeverAutoRemove { ".*"; };
};
in die
- Code: Alles auswählen
/etc/apt/apt.conf
löst das Problem.
Wahlweise kann auch in
- Code: Alles auswählen
/etc/apt/apt.d/
eine datei erstellt werden. z.b. autoremove