Welcher Desktop? Was meint Ihr?

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Welcher Desktop? Was meint Ihr?

Beitragvon Barakko » 16.03.2009, 19:12

hi liebe community,

zur zeit habe ich suse 11.1 und kde4.. version auf meinem rechner am laufen. muss sagen ich bin sehr zufrieden damit. habe aber trotzdem mal die frage was eure erfahrungen mit anderen distros und desktops sind. ich war lange jahre windows nutzer und kannte suse noch von der 6er version. muss sagen das sich mitlerweile wahnsinnig viel getan hat bei suse. deshalb werde ich in zukunft auch bei linux bleiben. jetzt fehlen mir aber die nötigen kenntnisse über andere distributionen und auch die verschiedenen desktopumgebungen. vll. habt ihr ja lust hier mal eure erfahrungen zu posten oder auch gerne anregungen wie vorteile und nachteile von dem einem gegenüber dem anderen... etc.

sonst viel spass :thumbsup: euer barakko
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Beitragvon ChemicalBrother » 16.03.2009, 19:17

Am besten selbst ausprobieren. Du kannst dir ja ohne Probleme Gnome, LXDE, E17, Fluxbox, etc. pp. nachinstallieren und in KDM (also dem Login-Manager unter "Session") auswählen.

Das Problem ist halt, dass jeder hier seinen eigenen Geschmack hat und jeder dir etwas anderes erzählen wird (bei mir halt KDE4/Fluxbox). Wirklich am besten mal ausprobieren (oder Live-CDs nutzen, zum Reinschauen. Dafür sind sie ja da).
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Beitragvon Cyberspace19 » 16.03.2009, 19:20

[quote=Chemical_Brother,index.php?page=Thread&postID=34660#post34660]oder Live-CDs nutzen, zum Reinschauen. Dafür sind sie ja da[/quote]Dies wäre jetzt meine Empfehlung gewesen. Einfach mal die Live-CD herunterladen und probieren. :)
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Beitragvon linopolus » 16.03.2009, 19:27

Distribution:
Ganz klar Arch Linux!(http://archlinux.de http://archlinux.org) :thumbsup:
Vorraussetzungen: Du must lehrnfaehig und -willig sein. Bei Arch startest du mit einem Terminal. Mehr gibts nicht! Damit kannst du dann ales genau so machen, wie du es willst. Noch was: Arch Linux geht nach dem [url=http://de.wikipedia.org/KISS]KISS-Prinzip[/url] Will heissen grafische Konfigurationstools oder so sind in weiten Teilen nicht verfuegbar. Aber ueber das Terminal gehts eh schneller:)

Desktop Environment/Window Manager:
Ich bevorzuge Openbox mit dem Gnome-Panel. Openbox ist ein WM, das heisst, du hast die Fensterrahmen, kannst die Fenster positionieren(dass ich nicht bewegen sage ist Absicht da es bei Tiling WMs nicht geht(mehr bei Wikipedia)), ueber Buttons schliessen minimieren aber du hast erstmal kein Panel oder Dateien aufm Desktop, dafuer sind andere Programme zustaendig.
Ich bin jetzt gerade noch auf FVWM-Crystal gestossen, dass sieht auch sehr gut aus, muss sich aber erst im Langzeittest zeigen. FVWM ist ein WM, FVWM-Crystal baut noch ein Desktop Environment drumherum.

Terminal:
Da empfehle ich URXVT! Anpassbar bis ins kleinste, Ressourcenschonend und schlank! :thumbsup:
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Beitragvon Ovi » 16.03.2009, 19:30

Probieren geht da über studieren ;D . Und um den bestern Desktop/Windowmanager für dich zu finden, solltest du dir deine Arbeitsweise angucken.
Ich persönlich nutze seit kurzem XMonad. Habs installiert, weil mir die Fenstarrahmen zu dick waren ( auf dem Netbook zumindest ), und ich wollte mir mal einen tiling window manager anschauen. Bin jetzt dabei geblieben, und durch jede menge CLI-Apps brauch ich die cpu nichtmal über 800mhz takten :D ( Das einzige grafische Programm, das noch bei mir läuft, ist firefox ;D )
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Beitragvon DawnCrow » 16.03.2009, 20:17

Also ich war als Einsteiger(obwohl ich z.B. Suse auch seit 6er Zeiten noch kenn) mit Ubuntu sehr zu frieden und bin es jetzt als Entwickler/Zocker immernoch.
Ich hab jeden Komfort, gute Hardware-unterstützung und bin dennoch up-to-date.

Für Anspruchsvolle und Stable-Fans empfehle ich dann Debian Lenny.

Also WM würde ich Gnome sagen, nein nicht weil ich Ubuntu nutze sondern weil mir KDE noch nie so zugesagt hat.

Ansonsten schließ ich mich an das es geschmackssache ist. Try it!
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Beitragvon linopolus » 16.03.2009, 21:01

[quote=DawnCrow,index.php?page=Thread&postID=34673#post34673]Also ich war als Einsteiger(obwohl ich z.B. Suse auch seit 6er Zeiten noch kenn) mit Ubuntu sehr zu frieden und bin es jetzt als Entwickler/Zocker immernoch.
Ich hab jeden Komfort, gute Hardware-unterstützung und bin dennoch up-to-date.

Für Anspruchsvolle und Stable-Fans empfehle ich dann Debian Lenny.

Also WM würde ich Gnome sagen, nein nicht weil ich Ubuntu nutze sondern weil mir KDE noch nie so zugesagt hat.

Ansonsten schließ ich mich an das es geschmackssache ist. Try it![/quote]Bis auf das Gnome kein WM ist...
Der WM von Gnome ist Metacity! :P
Ubuntu up-to-date??? Nichtmal direkt nachm Release(OOo3.0 zb)
Das Arch-Paket von Openoffice3.0.1(3.0 finde ich gerade nicht) wurde...kurz nachschauen...noch am selben Tag aktualisiert! Vorher im Testing Repo geprueft der RC und die Betas alles Stable! :D
Hardwareunterstuetzung geb ich dir Recht. Komfort hab ich mit Arch mehr, rein subjektiv.
sondern weil mir KDE noch nie so zugesagt hat.
Du vergisst Openbox, Fluxbox, LXDE, Awesome, XFCE, e17, e16, dwm, ratpoison, Blackbox, xvwm... :huh:
Wenn du nur Gnome und KDE vergleichst kann ja nichts bei rauskommen. Gnome ist besser als KDE4 aber KDE3 ist besser als Gnome. :thumbsup:

Seh gerade: Hab ja sogar noch KDEmod3 im Pofil stehen(kdemod ist eine extra fuer Arch angepasste kdeversion, die aber von arch unabhaengig ist)
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Beitragvon NoXIII » 16.03.2009, 21:12

Wie schon meine Vorredner geschrieben haben:
Ausprobieren.

Meine Erfahrungen sind bis her:
SuSE und Ubuntu sind gut für neu Einsteiger geeignet. Ich selber nutze Ubuntu weil ich damit am besten zurecht komme und nicht nur ich, meine Mutter und mein Bruder die froh sind in Internet zu kommen sind auch sehr zufrieden, wen sie etwas mehr machen^^.

Bei der Desktop Oberfläche musst du auch überlegen was dir hier besonders wichtig ist. Wen du fiel wert auf Desing setzt ist KDE zu empfehlen. Hier ist es meines Wissens am besten möglich die Oberfläche selber individuell zu gestalten. Wen du ein möglichst einfachen haben willst empfehle ich dir Gnome. Dieser ist recht leicht zu bedienen.
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Beitragvon Matty265 » 16.03.2009, 21:14

Ich persönlich mag die "leichten" Destkops wie Gnome oder XFCE (weiß nich wie ich das sonst nennen soll)
KDE ist mir irgendwie zu mächtig
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Beitragvon linopolus » 16.03.2009, 21:17

[quote=Matty265,index.php?page=Thread&postID=34677#post34677]Ich persönlich mag die "leichten" Destkops wie Gnome oder XFCE (weiß nich wie ich das sonst nennen soll)
KDE ist mir irgendwie zu mächtig[/quote]???
Schau dir mal Openbox oder fvwm, der Vollstaendigheit halber(demit auch ein Tiling WM dabei ist) schau dir noch Awesome an, DANN weisst du was leichtgewichtig ist! Und wenn du unbedingt sowas wie Gnome oder KDE haben willst, nimm LXDE. Ist ein vollstaendiges Desktop Environment, aber immernoch halbwegs LeightWeight
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Beitragvon q00 » 16.03.2009, 22:15

Ich glaube als ehem. Windowsnutzer werden pure Window Manager wie Openbox und Awesome viel zu kompliziert für dich sein.
Ich würde dir komplette Desktop Environments empfehlen, sprich: KDE, Gnome oder XFCE. (über LXDE kann ich nicht viel sagen)
<void> "bei dem täter sichergestellte computer enthielten sogenannte freie software. laut experten handelt es sich dabei um kommunistisches propagandamaterial" (german-bash.org)
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Beitragvon Matty265 » 16.03.2009, 22:40

[quote=linopolus,index.php?page=Thread&postID=34678#post34678][quote=Matty265,index.php?page=Thread&postID=34677#post34677]Ich persönlich mag die "leichten" Destkops wie Gnome oder XFCE (weiß nich wie ich das sonst nennen soll)
KDE ist mir irgendwie zu mächtig[/quote]???
Schau dir mal Openbox oder fvwm, der Vollstaendigheit halber(demit auch ein Tiling WM dabei ist) schau dir noch Awesome an, DANN weisst du was leichtgewichtig ist! Und wenn du unbedingt sowas wie Gnome oder KDE haben willst, nimm LXDE. Ist ein vollstaendiges Desktop Environment, aber immernoch halbwegs LeightWeight[/quote]
Ich kenne die, ich meinte halt, das man mehr vom Desktop hat (dünnere Fensterrahmen, dünnere Leisten, weniger große und leistungsfähige Standarttools etc)
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Beitragvon Bauer87 » 16.03.2009, 22:58

[quote=linopolus,index.php?page=Thread&postID=34664#post34664]Distribution:
Ganz klar Arch Linux!(http://archlinux.de http://archlinux.org) :thumbsup:[/quote]

Das würde mir z.B. nicht ins Haus kommen. Wie heißt es noch: "Never run a changing system!"
Ich benutze auf meinen Desktops (wo meine wichtigen Daten drauf sind) nur Debian. Und zwar erst Versionen, die den Feature Freeze hinter sich haben. Nicht unbedingt stable, darf auch mal ne späte Beta sein.

Zu den Desktop-Oberflächen: Ich bin XFCE-Anhänger. Das ist schnell (reagiert ohne Verzögerung) und trotzdem komfortabel. Alles andere, was ich bisher probiert habe, braucht manchmal Gedenkpausen oder ist mir zu unkomfortabel. Man muss aber dazu sagen, dass ich klassische Menüs (mit Button zum öffnen) mittlerweile nicht mehr mag und als Einengung empfinde. (Nimmt nur Platz weg, wo was informatives stehen könnte oder für jede Maustaste ein anderes Menü sein könnte.)

Ich habe aber in mittelfristiger Zukunft vor, was neues zu schreiben: Eine einheitliche Oberfläche, die vom Telefon bis zum riesigen Fernseher auf jeder Bildschirmgröße laufen kann und auch überall benutzbar ist und gut aussieht.
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Beitragvon ReCon » 16.03.2009, 23:14

Klar, wenn du einen sehr leichten Desktop willst, dann greif zu XFCE. Ich selbst war lange KDE Anhänger und bin leider nicht mehr so davon überzeugt, wie dies zu Beginn der Fall war. Stattdessen arbeite ich nun mit GNOME und bin sehr zufrieden.
Ich bevorzuge außerdem nach wie vor Mandriva, welche es als LiveCD Version mit XFCE, KDE und GNOME gibt. - Sicherlich eine der einfachsten, wenn nicht sogar die einfachste Linux Distri. (Auch für mich als "Fortgeschrittener" immer noch die erste Wahl)
Wie meine Vorredner aber bereits erwähnt haben, am Besten selbst testen. - Mit LiveCD machst du ja nichts kaputt ;)
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 17.03.2009, 12:48

Gnome - Wenn es ein "vollständiger" Desktop sein soll der stabil ist und für den es zig Programme gibt.
XFCE - Wenn es etwas leichtgewichtiger sein soll.
Openbox + fbpanel - Wenn der Rechner schon etwas älter ist bzw. man gerne so viel wie möglich selbst einstellt.

Aber eigentlich sollte man es selbst rausfinden was zu einem passt :)
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