Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

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Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon ChemicalBrother » 02.03.2013, 00:37

Neuer Monat, neue Umfrage. Steam hat wieder geschaut, wie sich die Marktanteile verschoben haben. Im Februar ist der Steam für Linux-Client erschienen, deswegen ist es interessant, was sich geändert hat.

  • Windows --- 94,11% --- -0,45%
  • MacOS --- 3,07% --- -0,37%
  • Linux --- 2,02% --- +1,07%
  • Andere --- 0.82% --- +0.06%

Das sind die offiziellen Zahlen von Steam. Ich weiß, dass da gesamt 0,02% zu viel sind und die Prozentveränderungen stimmen nicht ganz (MacOS hat mehr verloren, Linux weniger dazugewonnen, aber liegt wohl an der "Andere" Kategorie, dass das etwas komisch aussieht). Zumindest hat Linux einen großen Sprung gemacht und holt, wenn es in diesem Tempo so weiter geht, MacOS ziemlich schnell ein. Außerdem sind es schon mal mehr als 1%, den Linux auf dem Desktopmarkt haben soll.

"Linux" setzt sich hier aus mehreren, aber nicht allen Ubuntu-Versionen zusammen, einer Linux Mint-Version und Linux 64bit allgemein. Dabei werden nur Distributionen oder Kennungen aufgezählt, die mehr als 0,10% erreichen. Der Rest wandert in "Andere" und in dort dürfte ein Großteil der restlichen Linux-Distributionen und ein bisschen MacOS sein. Steam unterscheidet zwischen 32bit und 64bit und auch zwischen 12.04.1 LTS (Ubuntu) und 12.04.2 LTS.

Wer sich die Zahlen selbst anschauen möchte:
Steam Umfrage Februar 2013
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Re: Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon ChemicalBrother » 17.03.2013, 21:33

Steam hat seine Statistik geändert und lässt einen tieferen Einblick in die "Marktverhältnisse" zu. Die Kategorie "Andere" wurde jetzt aufgeschlüsselt (bis auf einen kleinen Teil, der Wine-Nutzer sein dürfte). Es sieht jetzt so aus:

  • Windows --- 94,20%
  • MacOS --- 3,27%
  • Linux --- 2,47%
  • Andere --- 0,03%
  • Rest -- 0,03% (viele Distributionen, die nur mit 0,00% angegeben werden)

Und die Verteilung der Linux-Distributionen sieht so aus:

  • Ubuntu --- 73,68%
  • Linux Mint --- 11,34%
  • "Linux" --- 6,48%
  • Arch Linux --- 2,43%
  • Debian --- 1,62%
  • openSUSE --- 1,62%
  • Fedora --- 1,62%
  • Gentoo --- 0,81%
  • elementary OS --- 0,40%

"Linux" wird hier wirklich nur als "Linux" angegeben, also eine Linux-Distribution, ohne nähere Angabe, welche Distribution es wirklich ist. Auch hier wieder erstaunlich, wie weit vorne Arch Linux ist.
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Re: Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon ReCon » 18.03.2013, 08:30

Hmm, openSUSE und Fedora gleich auf? - Das freut mich natürlich :)

Ja, Arch ist in der Tat wirklich sehr weit vorne mit dabei. Wenn ich an Arch denke, kommt mir jedes mal in den Sinn mal wieder eine Partition dafür zu räumen, allerdings kommt es meist über das Testen in einer VM nicht hinaus ;)

Ubuntu die unangefochtene Nummer 1 ... mal sehen wie lange noch.
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Re: Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon beko » 19.03.2013, 10:54

Habs gestern mal wieder installiert. Nett. Der Abhängigkeitsfehler des DEB ist unte Mint 64bit gelöst.

Shank2 wollte nicht starten.
Half-Life startet, läuft aber "zu schnell" o0

Meine 0,001% Mint-Nutzung sollten damit aber für März dabei sein :D
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Re: Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon ing0 » 19.03.2013, 22:34

Unter openSuse laufen einige Spiele nicht ohne nachträglich Hand anlegen zu müssen um irgendwelche libs nach zu installieren (32bit Zeugs ausgenommen - oder war das nur bei Desura?)

Da wird leider sehr deutlich wie weit die Paket-, libbezeichnungen auseinanderdriften zwischen den einzelnen Distributionen ... Man kann es ihnen ja nun wahrlich nicht zum Vorwurf machen das einige Dinge auf der einen Distri besser laufen als auf einer anderen, da hat m.E. die Linux Foundation auf ganzer Linie versagt. Bei Steam geht hält es sich allerdings stark in grenzen, ich musste hier beispielsweise nur die libpng nachrüsten, aber bei Desura ist das schon ne ganze Nummer härter, da läuft es in den seltensten Fällten von Haus aus.

Vielleicht ist das für den ein oder anderen "nicht Ubuntu Nutzer" nachvollziehbar was ich meine, aber wenn jede Distribution ihr eigenes Süppchen kocht, kann das selbst in Zukunft nichts werden mit dem "großen Wurf". Es wäre einfach sehr schade wenn sich eine solch erfreuliche Entwicklung in Sachen Gaming auf Ubuntu fixiert und der rest einfach ausgeklammert wird. Da sollte sich die foundation mal ein bisschen hinter hängen und die Paketstrukturen wieder auf einen Nenner ziehen.

my 2 cent

Aber bisher hab ich hier immerhin alles zum laufen bekommen. So what,

game on! :doom:
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Re: Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon ReCon » 20.03.2013, 08:24

ing0 hat geschrieben:Unter openSuse laufen einige Spiele nicht ohne nachträglich Hand anlegen zu müssen um irgendwelche libs nach zu installieren (32bit Zeugs ausgenommen - oder war das nur bei Desura?)


Bei mir läuft unter openSUSE 12.3 x64 alles einwandfrei, was ich bisher getestet hatte. Zu den getesteten Spielen zählen u. a.: Shank 2, Rochard, Bastion, Team Fortress 2. Alle ohne Probleme und ohne nachträgliches installieren von libs. Ich hab das Paket allerdings auch aus dem OBS bezogen und da wurde schon eine ganze Menge an Abhängigkeiten nachinstalliert. Alle anderen libs, welche ja in vielen Fällen mit den Spielen direkt ausgeliefert werden, machen bei mir keine Probleme.
Bei Desura kann ich es dir nicht sagen, da ich es nicht mehr benutze.

ing0 hat geschrieben:Da wird leider sehr deutlich wie weit die Paket-, libbezeichnungen auseinanderdriften zwischen den einzelnen Distributionen ... Man kann es ihnen ja nun wahrlich nicht zum Vorwurf machen das einige Dinge auf der einen Distri besser laufen als auf einer anderen, da hat m.E. die Linux Foundation auf ganzer Linie versagt.

Das habe ich sowieso noch nie verstanden, warum die Pakete in jeder Distri anders heißen müssen. Wenn das Ding libpng heißt, dann sollte es bei jeder Distri so heißen. Auch verstehe ich nicht, warum bspw. viele Entwicklungspakete bei SUSE ein -devel und bei Debian / Ubuntu ein -dev am Ende haben. Was ist so schwer daran dies zu vereinheitlichen? Oder geht es hier wirklich nur darum anders zu sein als die anderen?!
So viel ich weiß halten sich Fedora und SUSE an die Vorgaben der Linux Foundation bzw. dem LSB Standard. Ich weiß allerdings nicht ob dies auch eine Vorgabe der Paketnamen beinhält ...

ing0 hat geschrieben:Vielleicht ist das für den ein oder anderen "nicht Ubuntu Nutzer" nachvollziehbar was ich meine, aber wenn jede Distribution ihr eigenes Süppchen kocht, kann das selbst in Zukunft nichts werden mit dem "großen Wurf". Es wäre einfach sehr schade wenn sich eine solch erfreuliche Entwicklung in Sachen Gaming auf Ubuntu fixiert und der rest einfach ausgeklammert wird. Da sollte sich die foundation mal ein bisschen hinter hängen und die Paketstrukturen wieder auf einen Nenner ziehen.

Stimme ich dir voll und ganz zu. Es gilt immer abzuwarten, was hier die Zukunft bringt. Der "große Wurf" ist für mich ohnehin schon wieder in sehr sehr weite ferne gerückt, da Canoncial jetzt meint selbst Elementare Dinge zu fragmentieren. Vielfalt ist gut, allerdings haben wir Linuxer ohne ein einheitlichen Grundgerüst auch ein Problem ...
Aber meine Hoffnung an Wayland, die Linux Foundation so wie dem großen Wurf (ich schiele noch immer auf das Blizzard Gerücht ^^ ) sind noch nicht vollständig verflogen, aber im allgemeinen sollte da jetzt einfach mal etwas passieren.
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Re: Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon ChemicalBrother » 20.03.2013, 12:03

ReCon hat geschrieben:So viel ich weiß halten sich Fedora und SUSE an die Vorgaben der Linux Foundation bzw. dem LSB Standard. Ich weiß allerdings nicht ob dies auch eine Vorgabe der Paketnamen beinhält ...


Die Benennung des Pakets ist so ziemlich irrelevant. Wichtig ist, wie die libs heißen, wenn sie installiert wurden.
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Re: Steam Hardware- & Software-Umfrage Februar 2013

Beitragvon ReCon » 20.03.2013, 12:26

ChemicalBrother hat geschrieben:Die Benennung des Pakets ist so ziemlich irrelevant. Wichtig ist, wie die libs heißen, wenn sie installiert wurden.


Naja, wenn ich mir das als Paketbauer so ansehe stört es schon ungemein, wenn zwar der Quellcode zur Verfügung steht, aber die Anleitung / Informationen zum Bau für Debian geschrieben wurden und ich mir jetzt für SUSE o. ä. die Pakete selbst raussuchen darf. Wenn man dann ein entsprechend großes Projekt vor sich hat mit x Abhängigkeiten wäre man manchmal doch ganz froh einfach mit Copy & Paste arbeiten zu können.
Aber natürlich hast du recht. Wichtig ist am Ende wie die libs heißen.
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