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Was sagt ihr dazu? Wird Ubuntu jetzt nicht mehr die Top Distro sein oder doch? Was sagen unsere Ubuntu User hier dazu?

http://www.pro-linux.de/artikel/2/1504/ ... buntu.html

Unity und Gnome3 sind sich sehr ähnlich. Die fehlenden Konfigurationsmöglichkeiten stören zumindest mich gar nicht so sehr, allerdings sehe ich Schwächen in beiden Konzepten. Besser, Canonical hätte mit an Gnome3 gearbeitet.

PS: Ich benutze Unity schon lange auf meinem Netbook,der Schock durch die Umstellung ist also für mich nicht vorhanden. Bein Desktop bin ich mir nicht ganz sicher, was ich bevorzugen sollte. Bin eh mit KDE4 unterwegs, da stellt sich die Frage gar nicht unbedingt. Aber für meine Freundin steht die Entscheidung voraus: Bleibt sie bei Ubuntu, wird es Unity.

Ich fand nie das es die "Top Distribution" war. Aber die User haben ja die Wahl ob sie die neue Oberfläche benutzen wollen oder auf z.B. Kubuntu etc. ausweichen. Darum seh ich das nicht so dramatisch.

Ja noch nicht mal das.
Man kann ja die Ubuntu Classic Desktop Oberfläche benutzen.
Auch wenn für Ubuntu 11.10 jetzt noch was anderes angekündigt sein mag (also das sterben des Gnome 2.x Desktops unter Ubuntu) muss das ja nicht unbedingt heissen dass es stimmt.

Ich habe ja bereits im 100. Techview-Podcast Gnome 3 Shell und Unity ein wenig auseinandergenommen und muss sagen auch in Beta 2 von Ubuntu bin ich was das arbeiten angeht von Gnome 3 überzeugter als von Unity.
Unity wird mit Sicherheit Ubuntu ein paar Anwender kosten. Andererseits wirds vielleicht auch ein paar neue Anwender gewinnen können.

"Top Distribution" im Sinne von am beliebtesten wird wohl Ubuntu vorerst mal bleiben. (Es gibt ja schließlich noch den Classic Desktop oder eben 10.10) Ich denke es wird sich erst zum Ende des Jahres mit Ubuntu 11.10 entscheiden wohin die Reise geht (also Mainstream oder doch Abstellgleis).

Ich bin mal gespannt und lass mich überraschen, nachdem die Ubuntu Beta2 in meinem Virtualisierer nich booten wollte.
Bin jetzt wieder bei Ubuntu nachdem ich n paar Probleme mit Arch Linux hatte und eine schnelle Lösung brauchte. Werde dann in 3 Tagen auchmal Updaten auf 11.04.

Ich halte das für einen Sturm im Wasserglas.

Programme verändern sich im Laufe der Jahre. Daran sind die User gewöhnt, wenn sie nicht bei Win98 kleben geblieben sind.

Den meisten Usern dürfte das ganze auch noch egal sein, solange der Browser und Office irgendwo auffindbar ist. Das wie und warum ist dabei nicht interessant (Es fragen auch nur Nerds warum man bei Windows zum Beenden auf "Start" klicken muss )

Und wer das nun wirklich nicht ab kann wechselt eben auf eine andere Distribution oder installiert sich die mit sicherheit aufploppenden "Backport" Packete.

Falls mir Unity nicht gefällt, würde ich Kubuntu oder Linux Mint nutzen. Unity selber hab ich noch nicht getestet, werde es aber tun, sobald Ubuntu 11.04 fertig ist.

Ich teste zurzeit Unity auf meinem Netbook und bin bis her recht zufrieden. Es gibt nur hier und da ein paar Punkte die mich stören. Ansonsten aber für ein Netbook aber top.

Weil Ubuntu aber wie bekannt auch für Computer unerfahrene gedacht ist, habe ich Unity meiner Mutter vorgesetzt. sie kam mit Unity überhaupt nicht zurecht. Sie musste sich erst mühsam an das andere arbeiten gewöhnen und hat es am ende doch nicht so ganz geschafft. Am ende war meine Mutter frohe als sie wieder am gewohnten gnome 2.x arbeiten dürfen. Deswegen gehe ich auch gleich mal davon aus, dass gnome3 erst recht nichts für sie ist.

KDE4 wäre vom Design für sie auch gut, meiner Meinung nach aber noch zu buggy und außerdem sind einige Programme von Gnome besser. Ich selber benutze ein mischmasch aus KDE 4 und gnome 2.x. Das geht aber nur weil ich einen leistungsstarken pc habe. Dem alten Notebook von meiner Mutter traue ich das nicht zu. Außerdem wohne ich weiter weg und kann nicht mal eben an ihrem Rechner basteln.

Morgen werde ich mit meinem Vater das selbe Experiment machen. Nur diesmal an meinem Desktop PC. Mal sehen wie es ausgeht, denn er ist noch unerfahrener als meine Mutter.


grüße NoXIII

NoXIII hat geschrieben:Am ende war meine Mutter frohe als sie wieder am gewohnten gnome 2.x arbeiten dürfen.

Das ist das eigentliche "Hauptproblem". Deine Mutter ist nicht die "Unerfahrene" in dem Sinne, sie ist schon mit Gnome 2.x vertraut. Sie hat Erfahrung mit einem bestimmten Bedienkonzept, eine Umgewöhnung ist da immer schwierig (das gilt nicht nur für sie). Ist aber gleichzeitig auch das "Hauptproblem" von Ubuntu.

Chemical_Brother hat geschrieben:
Das ist das eigentliche "Hauptproblem". Deine Mutter ist nicht die "Unerfahrene" in dem Sinne, sie ist schon mit Gnome 2.x vertraut. Sie hat Erfahrung mit einem bestimmten Bedienkonzept, eine Umgewöhnung ist da immer schwierig (das gilt nicht nur für sie). Ist aber gleichzeitig auch das "Hauptproblem" von Ubuntu.

Das sehe ich genau so und deshalb ist es meiner Meinungnach auch gefährlich Ubuntu standardmäßig auf Unity oder gnome3 umzustellen. Auch wenn sie gute Bedienungsideen haben. Vielleicht geht es aber auch gut. Die Zukunft wird es zeigen.

Mit meinem Vater konnte ich es heute leider nicht testen vielleicht ein andermal.

Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen, statt Neuerungen einfach mal ne Chance zu geben und sich damit ein bisschen zu befassen, weinen alle rum und Prophezeien "das Ende" von Ubuntu ...

Ich kann mich noch sehr gut an das veröffentlichen von KDE4 erinnern, alle wollten KDE3.5 für immer behalten ... ... der rest ist Geschichte

ing0 hat geschrieben:Ich kann mich noch sehr gut an das veröffentlichen von KDE4 erinnern, alle wollten KDE3.5 für immer behalten ... ... der rest ist Geschichte

Sie wollten es sogar forken, also KDE 3.5.x....

So hier mal die ersten Gedanken zu Unity.
Zuerst war ich geschockt. Alles hat länger gedauert, und noch bin ich mir immernoch nicht sicher ob ich Unity behalte. Wenn man aber alles einigermaßen "eingerichtet" hat, insofern das bei Unity geht, läuft das eigt ganz ok. Sind noch ein paar Sachen die mich stören, mal sehen wies in den nächsten Tagen läuft. Sollte mich Unity am Ende doch nich begeistern, werde ich mich mal nach einem Umstieg auf KDE umschauen, wobei ich das eigt. nicht will, ich mag die Gnome Apps so sehr und Apps wie Kopete find ich einfach nur grauenvoll, sorry

grüße

Meine Freundin wollte sofort das klassische Gnome zurück, als ihr das Ubuntu-Dist-Upgrade Unity beschert hat. Zum Glück gibt es das noch. Das Problem ist meiner Meinung nach der extrem umständliche Zugang zu Programmen, die nicht im Schnellstarter sind. Die Auswahl ist ungeordnet und die als Standard angebotenen vier Programme sind auf großen Bildschirmen einfach lächerlich. Wenn man den Dateinamen nicht kennt und ein Programm nicht direkt per Alt+F2 starten kann, sucht man viel zu lange.

Das muss besser werden, sonst fragt sie bei der 11.10, was ich ihr für ne neue Distro empfehle. (Ich selber bin mittlerweile auch sehr eindeutig bei KDE4, obwohl ich bisher immer Gnome-Nutzer war.) Unity ist eindeutig ein Netbook-Desktop.

http://www.omgubuntu.co.uk/2011/04/from ... -the-ugly/

Wenn ich das lese kommt mir das wie eine unterschwellige Aufforderung vor