vermiss ich windows ??
jain!
zum einen ists schwer es zu vermissen, denn es begegnet einem ja ständig *gg
nu aber im ernst. bin mit ubuntu 6.06 auf linux umgestiegen. der umstieg war radikal, denn da ich zu plöd war ubuntu parallel mit win auf ne sata platte zu installiern. hab ich die in nem wutanfall einfach aus dem rechner gerissen , ne ide eingebaut und schnuck war das ubuntu installiert.
anfangs war ich sehr euphorisch, was alles geht mit nem OS das nix kostet und von keinem monopol beherrscht wird. ich wurschtelte mich durch diverse hochs und tiefs und auch neuinstallationen wegen verwurschtelter configs hier und da. doch blieb standhaft bei linux only...
heute einige zeit später muss ich zugeben, dass ich an so manchem tag. an dem ich mal nen kleines tool für dies oder das brauche. lust hätte kurz zu googlen, ne .exe runterzuladen, doppelklick machen, und fertig: einfach benutzen. stattdessen google ich immer noch nen wenig länger. kämpfe mit irgendwelchen abhängigkeiten rum, editiere irgendwelche conf dateien, bin dann aber immer nen wenig stolz, wenn ich dann (meist nach erheblich grösserem zeitaufwand) nen passendes tool gefunden, installiert, benutzbar gemacht habe.
doch zum glück benutz ich computer einfach nur so zum spass. ich bin nicht immer sicher ob ich so weiterwerkeln würde, wenns mein einkommen beträfe, dass ich immer erst ne weile werkel bevor was geht (wobei das werkeln mit zunehmender erfahrung flüssiger von der hand geht, das muss ich zugeben).
mitlerweile bin ich auf fedora umgestiegen (ich glaub ich wurde hier beeinflusst *g) werkel immer noch rum . und bin ein recht zufriedener linux benutzer. alle paar monate kommt mir ne träne, wenn meine kumpels grad nen neues win-game zoggn, oder ne demo. und ich nur anmerken kann, das das mal wieder mit wine nicht läuft..., aber im grossen und ganzen wird auch mein zoggdrang zufrieden gestellt (mit zunehmend mehr nativ laufenden games)
mitlerweile hab ich nen windows (ohne alles) in ner virtualbox installiert. weil ichs dann und wann brauch um nachzuschaun, wenn mal wieder jemand computerhilfe von mir braucht. ich beginne nämlich langsam zu vergessen, wie man sich durch so nen windows wühlt
alles in allem ist das win-lose leben machbar. wobei für nen umsteiger (und ich schätze das sind wir alle irgendwie) doch zu beginn nen haufen arbeit ansteht, weshalb ich auch heute dem ein oder anderen der mein laptop sieht und sagt "will auch", eher rate bei seinem windows zu bleiben.
ansonsten werde ich mich weiter ärgern, das ich meinen brenner unter linux nicht mit neuer firmware bestücken kann, das nach nem kernelupdate meine systemuhr stehen bleibt (heut morgen passiert
) oder das ne freundin der ich als sie nach nem microsoft office fragte openoffice empfohl, neulich ihr vorstellungsgespräch verpasst hat. weil sie nicht bedacht hat, das sie ihren lebenslauf word-kompatibel speichern müsste damit auch nur einer der drei copyshops in denen sie mit dem dingen aufm usb-stick war, damit was hätte anfangen können.
gruss
mcgoo