Die Macher der Linux-Bildverwaltung digiKam schieben noch schnell Version 0.9.0 unter den Weihnachtsbaum. Sie verspricht interessante Funktionen zum Organisieren und Bearbeiten von Fotos.
Bilder verwaltet digiKam mit Hilfe von hierarchischen Alben und einem ebenfalls hierarchischen Kategoriensystem für die Stichwörter. Version 0.9.0 schreibt diese Stichwörter und andere Daten auf Wunsch in den IPTC-Header der Dateien, darunter das Aufnahmedatum, Copyright-Informationen und Bewertung. Somit können auch externe Anwendungen auf die Informationen zugreifen, sofern sie IPTC auslesen.
Auch umgekehrt soll digiKam beim Einlesen neuer Bilder die IPTC- und EXIF-Header interpretieren und daraus automatisch Kategorien und andere Datenbankeinträge erstellen können. Mit Hilfe von GPS-Daten lassen sich die Fotos auch geographisch auf einer Landkarte anzeigen.
Bildbearbeiter dürfen sich über die neue Kipi-Plug-in-Schnittstelle sowie den per Plug-in ergänzten RAW-Konverter freuen. Die Fotos lassen sich anschließend bearbeiten, ohne die Farbtiefe von 16 auf 8 Bit pro Kanal reduzieren zu müssen. Bei der Korrektur helfen Gradationskurven, ein Kanalmixer sowie ein Farbtemperaturregler.
Diverse Retuschewerkzeuge kümmern sich um Verzeichnungen, Vignettierung, rote Augen, entfernen störende Objekte oder versprechen schonende Schärfungs- und Skalierungstechniken aus der CImg-Bibliothek. Das lcms-Farbmanagement soll für eine verlässliche Darstellung mit Hilfe von ICC-Profilen sorgen. (atr/ct)
Quelle:
heise.de - News
Ich mag digiKam, auch wenn das Programm mir persönlich manchmal etwas zu langsam ist und auf dem Notebook verdammt viele Ressources (Akkulaufzeit) frisst.
Eine ganz schlaue Person hat auf heise.de noch einen Kommentar zu Linux und dem Programm geschrieben: "Linuxnutzer sind arbeitslose Opfer".
Fand ich sehr aufschlussreich.