Naja. Sehe es auch nicht ganz so krass wie ing0.
Ich denke, dass es das selbe Spielchen ist, wie wenn ein Windows Nutzer auf Linux umsteigt. Alles ein bisschen anders und neu und einfach nicht gewohnt. Immerhin sind es zwei komplett anders arbeitende Systeme.
Zum Thema Treiber kann ich Vista nur loben. Meine WLAN Karte lief nach der Installation nicht. Durch Windows Update habe ich dann den Treiber angeboten bekommen, installiert und alles wunderbar. Und immerhin muss ich den GPU-Treiber nach einem Kernelpatch nicht neu kompilieren.
Zum Thema RAM-Verbrauch: Vista sollte minimum 1,5-2GByte RAM zur Verfügung haben, damit es wirklich gut läuft. Dass nach dem Boot schon 800MB bzw. bei mir sogar 2GByte belegt sind liegt einfach daran, dass Vista eine Art Prefetch Cache für Anwendungen hat. Soll heißen, dass Anwendungen, welche häufig genutzt werden direkt beim Start in den RAM geladen werden. Benötigen andere Programme diesen Arbeitsspeicher, so wird dieser von Windows freigegeben. Die tatsächliche Nutzung des RAMs liegt bei ca. 380MByte bis 512MByte.
Das Startmenü ist aus meiner Sicht auch das Beste, welches bei einem Windows je dabei war. Vor allem die Suchfunktion finde ich klasse.
Über die PopUps (vor allem UAC) kann man sich streiten. Wenn man viel am System "spielt" kann diese durchaus nervig werden. Wenn man allerdings nur mal ein Briefchen schreibt und ein bisschen im Internet surft ist diese "Sicherheitsstufe" nicht bemerkbar und nervt einen auch nicht ständig mit Popups. Das übliche Willkommens-Popup ist allerdings auch wieder dabei. Wobei das kenn ich auch von KDE.
Ich selbst fühle mich unter beiden System wie "zu Haus" und finde es auch sehr interessant, beide Systeme zu kennen und zu nutzen.
In diesem Sinne ein Hoch auf die freie Wahl des Systems.
#Greetz,
Cyberspace19