Gründe für Ubuntu-Antiphatie

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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon SolidMob » 20.08.2010, 23:53

ReCon hat geschrieben:
sixsixfive hat geschrieben:Als MS-Medienfrettchen ist dies sein Job!

Darum ging es nicht. Die Leute folgen solchen "Marktschreiern" egal ob der gute Mann Ahnung hat oder nicht. Und wenn ein vor 6 Monaten "Ex Windows User" bis dato Ubuntu genutzt hat und irgendwas nicht funktioniert wie es soll, dann ist es doch toll zu wissen, dass ein gewisse Person einem genau das Gegenteil "verspricht" und dazu noch auf einer großen Bühne ...

Das ist dann aber das Problem des Benutzers. Wenn er nunmal zu dumm ist. Natürlich ist klar, dass es einiges an Hardware, Software gibt, die nur unter Windows funktionieren, aber ein überzeugter Linux-Nutzer wird sich immer nach Alternativen umsehen, weil Linux für Freiheit, also Alternativen steht. Wenn Windows-Leute für 1 Monat oder weniger auf Ubuntu umsteigen und dann wieder zurückgehen, brauch die wirklich keiner, das ist dann auch nicht die Schuld von den Ubuntu-Entwicklern oder sonstwem.
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon ing0 » 21.08.2010, 00:02

Hat Shuttlewurst nicht aufgehört mit Ubuntu? soweit ich weiß ist der nun schon nen knappes Jahr nicht mehr an Ubuntu beteiligt (korrigiert mich) aber ich weiß das das der Grund ist warum Ubuntu von dem hässlichen Braunton weg ist :thumbup: Finde ich schonmal ein Fortschritt.
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon ReCon » 21.08.2010, 00:07

@ing0: Er ist kein CEO mehr, tritt aber regelmäßig in der Öffentlichkeit auf und ist für Canoncial auch auf dem Linuxtag vertreten bzw. schießt er nach wie vor ne gehörige Summe hinzu ...

@SolidMob: Genau das wollte ich damit aussagen :)
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon ChemicalBrother » 21.08.2010, 00:38

ing0 hat geschrieben:Hat Shuttlewurst nicht aufgehört mit Ubuntu? soweit ich weiß ist der nun schon nen knappes Jahr nicht mehr an Ubuntu beteiligt (korrigiert mich) aber ich weiß das das der Grund ist warum Ubuntu von dem hässlichen Braunton weg ist :thumbup: Finde ich schonmal ein Fortschritt.


Nicht, weil er weg ist, sondern weil er zur Entwicklung von Ubuntu zurückgekehrt ist, verabschiedet sich Ubuntu langsam vom Braunton. Dieser Fortschritt, wie du ihn erwähnst, ist eher Shuttleworths Wirken.
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon ing0 » 21.08.2010, 00:45

In dem Fall kann man sich wohl bei ihm bedanken. Ein braunes Betriebssystem geht gar nicht. Ach das fällt mir ein was mir rein subjektiv an Ubuntu nicht gefällt sind die lustigen Versionsnamensgebungsdinger.
Dapper Drake Edgy Eft Feisty Fawn G... weiß ich nicht mehr. Fidne ich nicht gut. Da lob ich mir die jungs von Fedora und openSuse. Die geben ihren Versionen noch einschlagende Namen :thumbup: wobei das ja eigentlich ein völlig unwichtiges Detail ist. So schön das neue openSuse auch klingt. Ich bleibe bis zur Version 12 bei 11.2 weil 11.3 irgendwie... zumindest bei mir nicht richtig funktioniert.
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon SolidMob » 21.08.2010, 01:14

ing0 hat geschrieben:Ein braunes Betriebssystem geht gar nicht.

Nur weil du eine Farbe mit etwas assoziierst, müssen das andere nicht auch tun.(Falls ich richitg damit liege)
Jedenfalls kann man in GNOME die Farbe kinderleicht anpassen, weswegen diese Punkt überhaupt schwachsinnig ist.
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon Matty265 » 21.08.2010, 01:21

Naja ich melde mich hier auch mal zu Wort:
Meine erste Distribution war Ubuntu 7.04, ich bin also ein "UbuntuKid" wenn ich das so sagen kann.
Und, auch wenn ich jetzt seit 3 Jahren Linux für mich entdeckt habe, ich finde das aktuelle Ubuntu klasse?
Ich habe zwischendurch viele viele Distributionen angecheckt (Debian, Arch, Suse, Fedora, Sidux etc etc).
Ich musste allerdings feststellen, soviel spaß mit das rumprobieren und rumfrickeln auch gemacht hat, und so viel ich dabei auch gelernt habe,
am "Ende des Tages" blieb ich immer bei Ubuntu hängen, weil es einfach so "einfach" ist, ich wusste wie ich meine Sachen dort zu machen hab (Treiber etc).
Natürlich hätte das auch jede andere Distribution sein können, nur bei mir ist es halt Ubuntu.
Ich halte ebenfalls wenig davon das ein großer Konzern hinter Linux-Anwendungen und Distributionen steht, aber in Ubuntus fall stört es mich nicht wirklich ehrlich gesagt.
Am nächsten kommt meinen Anforderungen, welche z.Z über chatten, surfen und ab und zu was Zocken nicht hinausgehen, Debian, welches ich als Sid mehrere Monate im einsatz hatte.

Lucid läuft bei mir rundgelutscht, keine Probleme, und wie es aussieht werde ich es bis auf weiteres auf meinem Heimrechner behalten, never chance a running system!

grüße
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon Brathering » 21.08.2010, 12:51

Selbst wenn massenhaft Ubuntunutzer nach einem Monat wieder zu Windows zurückkehren, haben sie etwas anderes kennengelernt. Das erhöht sicher die allgemeine Akzeptanz von Linux. Viele wissen doch nichteinmal, dass es etwas anderes neben Windows gibt.

Kinderlinux ist eine nette Bezeichnung. Unter der Haube bleibt es aber ein kompliziertes System und Ubuntu hält niemanden davon ab, das System zu erkunden. Wobei genau da, nämlich unter der Haube, gefällt mir Ubuntu nicht. Ich habe nicht verstanden, wie Ubuntu funktioniert. Ich finde es ist zu intransparent.
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon Free_gamer » 21.08.2010, 15:25

Hiho möchte mich auch mal melden hier.

Bin ein Ubuntu Nutzer seit der 5.10 (Breezy Badger) und bin bis jetzt dabei geblieben. Hatte zwar immer Kurze Ausflüge zu OpenSuSE, Fedora, Mandriva und Debian. Bin jedoch immer wieder zu Ubuntu zurück, da hier einfach alles was ich mir wünsche läuft.
Mein erstes Linux Betriebssystem war ein SuSE 9.3 oder so und dann 10.0 welches ich lange verwendet habe. Danach kam Debian Sarge weil ich mit SuSE, den YAST und RPM nicht zufrieden war. Als ich dann Breezy Badger entdeckte war ich hin und weg von Ubuntu. Die starke Paketverwaltung von Debian + die gute automatische Konfiguration von Ubuntu und die guten Wikis und Foren.

Ich glaube der schlechte Ruf von Ubuntu kommt davon, dass es sich nicht an "alte Linuxhasen" richtet sonder an neue User. Dazu kommt halt noch, dass eine Firma hinter Ubuntu steht sowie das Marketing betrieben wird.
Von der Fehlerlastigkeit selbst kann ich nicht wirklich sagen, dass es anfälliger ist wie andere Distributionen. Habe mich sehr mit OpenSuSE 11.2 und dessen KDE4 herum geärgert. Oder mit fehlender Hardware Kompatibilität welche unter Ubuntu schon seit 1-2 Versionen gegeben ist.

Eines muss man Ubuntu zu gute halten, es hat den Ruf von Linux in die Welt verbreitet. Ich kenne einige die Linux nicht kennen, jedoch Ubuntu was wissen.
Kann nur gut sein um Bewusstsein zu alternativen Betriebssystemen als denen aus dem Hause Redmond zu stärken.

mfg
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon phobeus » 21.08.2010, 15:32

Nun das mit dem ganzen Kiddies ist auch kein Problem der Distribution selbst, aber es wurde hier ja auch nach den Antipathien gefragt, da spielt das schon eine Rolle. Das man meist bei seiner ersten richtigen Distribution hängen bleibt ist auch verständlich. Bin auch bereits recht weit rumgekommen und finde auch, dass Ubuntu irgendwie eben doch schafft sehr viel vom Nutzer abzuschotten. Das mag durchaus als Vorteil gewertet werden, allerdings finde ich es doch eher vom Nachteil, weil es eben das gleiche falsche Versprechen wie aus der Windows-Welt ist. Computer sind nicht einfach zu bedienen, man muss einfach auch unter die Haube schauen. Und genau dort... intransparent... das ist eigentlich eine schöne Bezeichnung für das, was ich auch bisher gedacht habe ;)

Ich selbst stehe sonst noch Fedora und Gentoo sehr nahe. Fedora, weil es schon fast suzidal cutting-bleeding-edge ist und dennoch sehr stabil und ist. Gentoo, weil es einem erlaubt wirklich zu verstehen wie das System läuft. Ich denke aber eben, dass man als erfahrener Ubuntianer durchaus einmal Dinge wie Debian ansehen sollte, um eben ein wenig mehr vom großen Ganzen zu sehen. Eben weil das System doch mehr ist als nur ein Farbton. Es bleibt somit (und das gilt für alle Distributionen), dass jeder der nur eine kennt, sich einmal umsehen sollte. Nicht um "the best"(tm)-Distribution zu finden, sondern um eben zu sehen, wie es auch gehen könnte. Jede Distri hat irgendwo ihre Macken und Haken - die einen schluckt man leichter, die anderern nicht.

btw: Sehr schön auch, dass einige das "Freiheitschild" noch hochhalten. Bekomme gerade bei vielen Neulingen bei Linux zunehmend den Eindruck, dass man dies bereitwillig für Komfort bereit sind zu tauschen.
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon Matty265 » 21.08.2010, 15:40

Heutzutage wollen aber viele einfach nicht "unter die Haube" schauen, das ist schlicht und einfach fakt.
Natürlich ist das nicht gut, aber so ist es nunmal. Wenn mein erstes Linux Arch gewesen wäre wäre ich warscheinlich immernoch Windows nutzer, einfach weil
Linux für mich damals ein "Spielzeug" war, etwas, was man mal erkundet um zu gucken wie es so ist. Wenn ich dann aber hätte viel Zeit aufwenden müssen um ein
nach meinen Wünschen laufendes System zu bekommen, wär mir das damals denk ich zuviel gewesen.
Von daher find ich Ubuntus weg recht gut: Ein gut eingestelltes System zu liefern, und wenn man DANN gefallen an Linux hat kann man sich immernoch schlau machen
und andere Distributionen erkunden, das ist zumindest meine Meinung
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon Nexon » 22.08.2010, 10:49

Oh mann, da habe ich ja jetzt was losgetreten :D

Ich kommentiert jetzt mal relativ ungegordnet zu den Dingen die mir im Kopf geblieben sind, das Zitieren würde mir zu Lange dauern...

Hinter Ubuntu steckt eine Firma und keien Community, das macht es mir unsymphatisch


Finde ich ein lächerliches Argument. Linux (und damit meine ich Linux, sprich den Kernel) wäre niemals zu dem geworden, was es heute ist. wenn es nicht sehr große Unterstützung von größeren Firmen wie HP, IBM, Intel... bekommen hätte und durch diese gehypt worden wäre. Die Menge an Code die heute in einer GNU-/Linux-Distribution steckt, kann gar nicht von einer Community in ihrer Freizeit entwickelt werden.

Zu viele Kiddies, zu einfach.


Naja, Ersteres ist jetzt nicht per se Ubuntu's schuld, auch wenn es dem Ruf natürlich schadet. Zweiteres, naja. Ich finde Ubuntu hat den einfachen Vorteil, dass es von vorne bis hinten in den meisten Fällen funktioniert. Das hatte ansonsten nur openSuSe zu bieten, aber das war einfach so unglaublich fett und langsam und hatte tausende seltsame graphische Konfigurationsmöglichkeiten in verschachtelten Menüs...Da nehme ich dann doch lieber Windows...

Design


Das ist natürlich Ansichtssache, aber ich finde abgesehen von der Button-Anordnung hat Ubuntu das schönste Design, das ich kenne. Falls das jemand anders sieht, kann ers ja gerne ändern! :)

Zu fett, XFCE/LXDE schlecht umgesetzt.


Persönlich kann ich zu der Umsetzung dort nichts sagen, da ich diese "Derivate" nie ausprobiert habe. Meine Meinung dazu ist aber, dass Ubuntu eine Mainstream-Distri ist und deswegen für halbwegs aktuelle Rechner gedacht ist, auf denen die "Standarversion" mit Gnome dann auch super läuft. Für Rechner älter als fünf Jahre (ja, soetwas ist in meinen Augen definitiv veraltet!) ist Ubuntu nunmal nicht gedacht, wenn du darauf eine der oben genannten Versionen gut zum laufen kriegst, dein Glück, ansonsten ist das eben so. Es gibt genug andere Distris die eben diese Fälle abdecken.

Bugs/Fehler/Funktioniert nicht


Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen und bei mir hatte ich bisher nie größere Probleme. Ich würde auch nie so weit gehen und behaupten, dass Fedora stabiler ist, es gibt immer Fehler. Ich bin nicht der Meinung, dass es bei Ubuntu überdurchschnittlich viele sind, sondern nur, dass sie überdurchschnittlich vielen auffallen, was aber eine logische Konsequenz aus der höheren Nutzerzahl ist.
Klar, Debian ist stabiler. Man muss es dann aber auch nicht übertreiben, mit dem Alter der mitgelieferten Software...

Den Rest habe ich schon wieder vergessen :D Meine Gründe für Ubuntu sind vor allem:

      Das große Repository. Kaum eine andere Distribution hat soviel Software im Repo (Mandriva und openSuse wären hier Alternativen). Ein "sudo apt-get install g15daemon" ist einfach besser als sich ewig mit ominösen Compiler-Fehlern auseinander zu setzen.

    Die Einfachheit und das Funktionieren. Gibt hier einige Kleinigkeiten, wie z.B. ein graphisches Tool für unfreie Treiber oder das kinderleichte Paketerstellen mit checkinstall, oder die PPA-Sache...Ist aber noch einiges mehr.

    Die "Schlankheit". openSuse kann zwar auch das was Ubuntu kann, ist dabei aber laaahm! Auch die graphischen Konfigurationswerkzeuge finde ich seltsam und undurchsichtig. Letztes gilt auch für Mandriva.

So äh ja. Bin jetzt zu faul zum weiterdenken, es ist Sonntag früh. Fangt schonmal an, das Geschriebene zu zerreißen :P

Guten Morgen & MfG
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon sixsixfive » 22.08.2010, 16:08

Nexon hat geschrieben:Die Menge an Code die heute in einer GNU-/Linux-Distribution steckt, kann gar nicht von einer Community in ihrer Freizeit entwickelt werden.


Falsch verstanden, Ich denke lediglich dass ich mich mit jeder Firma mich abhängig mache und ja, es ist möglich, schau Dir die BSD-Distributionen an

Nexon hat geschrieben:Für Rechner älter als fünf Jahre (ja, soetwas ist in meinen Augen definitiv veraltet!) ist Ubuntu nunmal nicht gedacht, wenn du darauf eine der oben genannten Versionen gut zum laufen kriegst, dein Glück, ansonsten ist das eben so.


Dass hast Du wohl ebenfalls falsch verstanden, denn es ging nicht um die mitgelieferten Programme oder die Performance sondern darum das ich in diesen Distribution immer ein Gnome nebenan installiert habe. Willst Du dir neben dein GNOME noch ein KDE installieren obwohl Du es nie nutzt nur weil eines deiner GTK-Programme Akonani nutzt?

Ein kleiner Tipp: Der QUOTE-Tag ist eigentlich dafür gedacht um wortwörtlich zu zitieren ;)
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon Nexon » 22.08.2010, 20:38

sixsixfive hat geschrieben:
Falsch verstanden, Ich denke lediglich dass ich mich mit jeder Firma mich abhängig mache und ja, es ist möglich, schau Dir die BSD-Distributionen an


Warum? Schlussendlich ist der ganze Code frei verfügbar. Gefällt dir Cannonicals Politik nicht mehr, gründest du eben deinen Ubuntu-Fork ;)

Natürlich gibt es BSD, nur dass Linux das X-Fache an Treibern hat...

sixsixfive hat geschrieben:
Dass hast Du wohl ebenfalls falsch verstanden, denn es ging nicht um die mitgelieferten Programme oder die Performance sondern darum das ich in diesen Distribution immer ein Gnome nebenan installiert habe. Willst Du dir neben dein GNOME noch ein KDE installieren obwohl Du es nie nutzt nur weil eines deiner GTK-Programme Akonani nutzt?



Natürlich nicht. Das Problem betrifft mich jetzt nicht, aber Touchez...
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Re: Gründe für Ubuntu-Antiphatie

Beitragvon sixsixfive » 22.08.2010, 21:37

Nexon hat geschrieben:Warum?


Hä? also um dass nocheinmal klarzustellen

Ich benutze keine Distribution hinter der eine Firma steht, da im Hintergrund die Firma immer die Zügel in der Hand hält und sagt wo es lang geht. Die Gemeinschaft kann sich noch so reinhängen wenn die Firma es nicht will wird es nicht integriert und basta. Wenn die Firma aufgrund Ihrer Fehlentscheidungen den Ruf der Distribution schädigt ist die Gemeinschaft ebenso dran. Da benutze ich lieber eine Distribution die von der Gemeinschaft vorangetrieben wird in der es eine Art Demokratie gibt.

Und was hat das bitte mit der Entwicklung von Linux zu tun? Denkst Du jemmand will den Code von Ubuntu, Fedora und Co. haben? Dieser ist minimal im Gegensatz zu dem Grundsystem welches aus hunderten von Programmen von Drittanbietern zusammengeschustert wird. Distributionen sind am Ende nur die die das Ganze zusammenschnüren und Ihrerseits ein paar Tools wie debconf, Yast, RPMDrake und Co. entwickeln.

Nexon hat geschrieben:Natürlich gibt es BSD, nur dass Linux das X-Fache an Treibern hat...


Hast Du schon jemals ein BSD genutzt? Linux kann sich von BSD noch so einiges abschauen sicher gibt es nicht soviele Treiber allerdings sind die Treiber die existieren Qualitativ deutlich besser...
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