Oh mann, da habe ich ja jetzt was losgetreten
Ich kommentiert jetzt mal relativ ungegordnet zu den Dingen die mir im Kopf geblieben sind, das Zitieren würde mir zu Lange dauern...
Hinter Ubuntu steckt eine Firma und keien Community, das macht es mir unsymphatisch
Finde ich ein lächerliches Argument. Linux (und damit meine ich Linux, sprich den Kernel) wäre niemals zu dem geworden, was es heute ist. wenn es nicht sehr große Unterstützung von größeren Firmen wie HP, IBM, Intel... bekommen hätte und durch diese gehypt worden wäre. Die Menge an Code die heute in einer GNU-/Linux-Distribution steckt, kann gar nicht von einer Community in ihrer Freizeit entwickelt werden.
Zu viele Kiddies, zu einfach.
Naja, Ersteres ist jetzt nicht per se Ubuntu's schuld, auch wenn es dem Ruf natürlich schadet. Zweiteres, naja. Ich finde Ubuntu hat den einfachen Vorteil, dass es von vorne bis hinten in den meisten Fällen funktioniert. Das hatte ansonsten nur openSuSe zu bieten, aber das war einfach so unglaublich fett und langsam und hatte tausende seltsame graphische Konfigurationsmöglichkeiten in verschachtelten Menüs...Da nehme ich dann doch lieber Windows...
Design
Das ist natürlich Ansichtssache, aber ich finde abgesehen von der Button-Anordnung hat Ubuntu das schönste Design, das ich kenne. Falls das jemand anders sieht, kann ers ja gerne ändern!
Zu fett, XFCE/LXDE schlecht umgesetzt.
Persönlich kann ich zu der Umsetzung dort nichts sagen, da ich diese "Derivate" nie ausprobiert habe. Meine Meinung dazu ist aber, dass Ubuntu eine Mainstream-Distri ist und deswegen für halbwegs aktuelle Rechner gedacht ist, auf denen die "Standarversion" mit Gnome dann auch super läuft. Für Rechner älter als fünf Jahre (ja, soetwas ist in meinen Augen definitiv veraltet!) ist Ubuntu nunmal nicht gedacht, wenn du darauf eine der oben genannten Versionen gut zum laufen kriegst, dein Glück, ansonsten ist das eben so. Es gibt genug andere Distris die eben diese Fälle abdecken.
Bugs/Fehler/Funktioniert nicht
Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen und bei mir hatte ich bisher nie größere Probleme. Ich würde auch nie so weit gehen und behaupten, dass Fedora stabiler ist, es gibt immer Fehler. Ich bin nicht der Meinung, dass es bei Ubuntu überdurchschnittlich viele sind, sondern nur, dass sie überdurchschnittlich vielen auffallen, was aber eine logische Konsequenz aus der höheren Nutzerzahl ist.
Klar, Debian ist stabiler. Man muss es dann aber auch nicht übertreiben, mit dem Alter der mitgelieferten Software...
Den Rest habe ich schon wieder vergessen
Meine Gründe für Ubuntu sind vor allem:
Das große Repository. Kaum eine andere Distribution hat soviel Software im Repo (Mandriva und openSuse wären hier Alternativen). Ein "sudo apt-get install g15daemon" ist einfach besser als sich ewig mit ominösen Compiler-Fehlern auseinander zu setzen.
Die Einfachheit und das Funktionieren. Gibt hier einige Kleinigkeiten, wie z.B. ein graphisches Tool für unfreie Treiber oder das kinderleichte Paketerstellen mit checkinstall, oder die PPA-Sache...Ist aber noch einiges mehr.
Die "Schlankheit". openSuse kann zwar auch das was Ubuntu kann, ist dabei aber laaahm! Auch die graphischen Konfigurationswerkzeuge finde ich seltsam und undurchsichtig. Letztes gilt auch für Mandriva.
So äh ja. Bin jetzt zu faul zum weiterdenken, es ist Sonntag früh. Fangt schonmal an, das Geschriebene zu zerreißen
Guten Morgen & MfG
Nexon